Angst vor Operation?
Hallo zusammen,
ich habe beschlossen, aufgrund verschiedener Probleme meine Brustimplantate entfernen zu lassen. Ich habe diese vor zwei Jahren implantieren lassen, aber ich würde gerne wieder ich selber werden. Auch wenn vielleicht die Probleme danach nicht weg gehen könnten. Ich habe einfach Angst vor der Operation und den möglichen Komplikationen. Ich möchte einfach diesen Fremdkörper entfernt bekommen, damit ich mir keine Sorgen mehr machen muss. Auch für die Zukunft. Habt ihr Tipps wie man mit Operationsängsten und die Angst danach umgehen kann? Ich muss leider auch alleine ins Krankenhaus, aufgrund derer ganzen Corona Situation. Davor habe ich natürlich noch mehr Angst. Vor zwei Jahren hat mich meine Mama begleitet und das war mir sehr wichtig. Umso schwieriger ist die aktuelle Situation für mich. Daher gibt es Strategien oder Erfahrungen?
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3 Antworten
Tut mir leid, dass du mit dem Eingriff nicht mehr so zufrieden bist, wie du es dir wahrscheinlich davor erhofft hattest! Aber wenn du die Implantate noch nicht all zu lange hast, sollte es ja eigentlich nicht sehr dringend sein, dass sie wieder raus müssen? Also aus körperlicher, nicht aus psychischer Sicht.
Dass man das Fremdkörpergefühl, das sich bei dir eingestellt hat, wieder loswerden möchte, das kann ich mir gut und gerne vorstellen. Aber eventuell wäre es für dich auch eine Strategie jetzt erst mal ein paar Einheiten bei einem Therapeuten zu nehmen oder ein Coaching bezüglich deiner Ängste in Angriff zu nehmen? Da geht momentan ja auch einiges digital und Handwerkszeug für den Umgang mit den eigenen Ängsten zu erlernen schadet ja generell nicht.
Wenn du professionelle Unterstützung hättest, könntest du mit Eingriff eventuell auch noch eine Weile warten bis sich die ganze Corona-Situation wieder entspannt hat? Ich weiß, das mit den Impfungen läuft schleppender, als sich das alle gerne gewünscht hätten, aber ich denke, eine Entspannung der Situation wird nicht mehr all zu lange dauern und dann kannst du dich auch eventuell von einer Vertrauensperson ins Krankenhaus begleiten lassen?
Das Problem ist, dass ich schmerzen habe (Nervenschmerzen und nervenirrtationen) und das ganze jetzt seit fast 5 Monaten. Ich war bei allen Ärzten, Heilpraktiker, Physiotherapeuten, schmerzspezialisten ect. Keiner konnte einen Grund für meine Probleme finden und sehen diese nur noch als Ausschlussverfahren den Implantaten an. Ich möchte einfach weg von diesen Nervenschmerzen und die verbundenen Irritationen. (Brennen bei kleidungskontakt) ect. Die Implantate raus zu machen, ist also wie gesagt nur Ausschlussverfahren. Es könnte also sein das meine Probleme danach bestehen bleiben. Aber es gibt keine Garantie im Leben. Ich möchte einfach wieder das Gefühl von Sicherheit haben. Und nicht diese Angst, dass doch es was mit den umplanten zu tun haben könnte. Wenn ich keine Probleme hätte bzw. Schmerzen würde ich vielleicht auch nochmal um eine Verzögerung der Operation nachdenken. Aber ich bin so unglücklich. Ich war bereits auch schon beim Therapeuten weil ich dachte ich bilde mir die Schmerzen ein. Ich bin an dem Punkt, wo ich keinen anderen Weg mehr sehe. Weißt du wie ich meine?
Hallo
es gibt mehr Probleme beim einsetzen als beim entfernen, von daher sollte die gleiche Freude da sein wie als du sie hast einsetzen lassen.
Es soll dir Freude bereiten, denn endlich wirst du diese Fremdkörper los und brauchst dir nicht mehr den Kopf darüber zu zerbrechen.
Du kannst immer noch jemanden telefonisch bei dir haben. Man kann dir viele Nachrichten via WhatsApp o.ä. schicken damit du es immer wieder hören kannst.
Nur ist es nicht zu empfehlen dich jetzt hineinzusteigern, das macht dich nur nervös.
Es ist ein freudiger Tag, kein schlechter. :)
Hier bekommst du sehr wenige Antworten, auch wenn es der richtige Bereich ist, sind fast nur Männer unterwegs und diese können schwer davon wissen. Hmm. Ich empfehle es zwar nicht gerne, aber vielleicht hast du bei gutefrage.net mehr Glück als du. Da gibt’s eine bestimmte Userin die Implantate hat und drauskommt im dem Bereich.
Du solltest wirklich deine Gedanken ordnen, denn wenn die Probleme nicht von den Implantaten kommen, ist es auch nicht nötig diese zu entfernen, das erschwert das ganze jetzt. :/
Andere lenken sich durch Lesen ab oder wenden Bewegungs- oder Entspannungstechniken an, wie zum Beispiel langsames und tiefes Atmen. Mehrere Studien weisen darauf hin, dass Musikhören vor einer Operation die Angst lindern kann. Musik kann dabei helfen, sich zu entspannen und abzulenken.
https://www.gesundheitsinformation.de/was-hilft-gegen-aengste-vor-einer-operation.html
Viel Glück!
LG
Meinst du? Ich bin noch so unsicher wegen meiner Kapsel, die der Körper ja automatisch um das Implantat bildet. Ich habe Angst, das der hohlraum( welcher ja entsteht wenn das Implantat weg ist) sich viel leichter entzünden kann oder Blutergüsse oder wundwasser sich drin bildet. Mir fällt es so schwer „los zulassen“. Ich bin ein Mensch der immer alles kontrollieren muss und wenn ich dann weder über den Verlauf noch über die Ästhetik nachher eine Kontrolle habe. Schrecklich. Und dann weiß ich nicht mal ob meine Probleme aufhören, weil alle sagen, es liegt nicht an den Implantaten. Habe dann auch so viele Erfahrungsberichte im internet gelesen. Horror :(