Abdomen-Sonographie richtig beurteilbar?

1 Antwort

Hallo,

rechtens ist es ja, da du einer Untersuchung vollumfänglich zugestimmt hast, bzw. med., Rat gesucht hast. Sicherlich hast du auch Dokumente unterschrieben. Ein Ultraschall ist nur in soweit auswertbar, soweit die Kontrastmittel vorher eingenommen wurden, in diesem Befund eher keine, da Gallenblase nicht sichtbar ?! Wenn du der Meinung bist, dass der/die Arzt seine Pflicht nicht vollumfänglich geleistet hat, steht dir freie Arztwahl lt. Gesetz zur Verfügung

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Also einer Ultraschalluntersuchung habe ich nirgendwo zugestimmt, nur der Magenspiegelung. Ich bin auch gezielt für diese Spiegelung ins Krankenhaus gegangen, dabei wird regelmäßig eine Behandlung (Einspritzung von Botox in den Pylorus bei schwerer Gastroparese) durchgeführt, aber nicht für irgendwelche Diagnostik.

Kontrastmittel werden doch nicht für einen Ultraschall eingenommen. Musste ich zumindest noch nie in den vergangenen 10 Jahren - und ich hatte verdammt viele Sonos. Eine Gallenblase kann nicht sichtbar sein, da diese seit 2017 raus ist,

Wenn du der Meinung bist, dass der/die Arzt seine Pflicht nicht vollumfänglich geleistet hat, steht dir freie Arztwahl lt. Gesetz zur Verfügung

Das ist klar, aber leider gibt es für meine Erkrankung nur sehr wenige Ärzte, die sich überhaupt damit auskennen und diese Behandlung durchführen.

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@Lexi77

Durch Kontrastmittel, wird mehr erkennbar, des weiteren obliegt es dem oder der Ärztin die für die Diagnostik erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen. Verstehe deine Problematik, doch wir versuchen auch nur unser bestes. LG!

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@AlexFeidegen

Aber Ultraschall wird doch nie mit Kontrastmittel gemacht. Ich hab mind. 6x Ultraschall/Jahr, manchmal auch öfter und habe noch nie Kontrastmittel trinken müssen oder gespritzt bekommen. Wär mir bei Abdomen-Sonos ganz neu. Kenne ich nur vom CT...

des weiteren obliegt es dem oder der Ärztin die für die Diagnostik erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen.

Ja das ist mir klar. Ich kenne mich inzwischen sehr gut aus, da ich mind. alle 3 Monate im Krankenhaus bin. Aber es wurde eben noch nie etwas gemacht, ohne mir überhaupt was davon zu sagen. Hätte ich nicht am Tag nach dem Eingriff stärkere Schmerzen gehabt, hätte ich davon gar nichts erfahren, bzw. erst aus dem Entlassbrief.

doch wir versuchen auch nur unser bestes

Das ist mir ja auch klar, aber m.E. würde zum "Besten" auch gehören, den Patienten vollumfänglich zu informieren.

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@Lexi77

Ich gebe dir recht, dass ein Kontrastmittel eigentlich nicht zum Ultraschall verwendet wird, doch es würde das Screening vereinfachen, ich bin eventuell nicht so Erfahren wie manche Oberärzte, dennoch, würde ich pers. bei Differenzen darauf zurückgreifen. Wie wäre es, wenn Du dir einen anderen Arzt/Ärztin suchst und ihn/sie diesbezüglich informierst? :-)

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@AlexFeidegen
dennoch, würde ich pers. bei Differenzen darauf zurückgreifen

Wie meinst du das? Es gab ja nichts, was mit dem Ultraschall hätte abgeklärt werden müssen/sollen. Diese Untersuchung war ja nie im Gespräch gewesen, es gab keinen Grund dafür.

Wie wäre es, wenn Du dir einen anderen Arzt/Ärztin suchst 

Wie oben schon geschrieben, ist das nahezu unmöglich. Ich habe eine seltene Krankheit und muss zu diesem Krankenhaus, wo ich jetzt war, schon 80 km fahren, weil es keine geeigneten Ärzte/Krankenhäuser näher bei gibt, die sich damit auskennen. Alternative Ärzte wären wesentlich weiter bis hin zu mehreren 100 km entfernt. Und das würde ich in meinem Gesundheitszustand auch nicht alle 3 Monate schaffen.

Aber ich werde natürlich nochmal in der Ambulanz dieses Krankenhauses einen Termin machen und um ein Gespräch bitten, in der Hoffnung Vertrauen zurück zu gewinnen.

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