14,5 cm Faden in der Wunde vergessen?

Nach einer Umstellungsosteotomie im November 2023 habe ich den behandelnden Arzt bereits im Dezember darauf angesprochen das mir meine Narbe nicht gefällt da sich die Haut samt Grind stark angehoben hat .Wundränder waren stark gerötet . Mir wurde versichert das dies normal sei da an dieser Stelle die Drainage gewesen ist und weil sich dort die gesetzte Platte befindet .Es sind ja bei dieser OP mehr Schnitte nötig alle anderen Wunden waren bereits zu und komplikationslos nach Fadenzug.

Seitdem kämpfe ich mit jodsalbe und täglichen Pflasterwechsel gegen diese schmerzhafte Entzündung.

Gestern nach dem Duschen viel das Grind von alleine ab . Heute Morgen wollte ich mir die Wunde nochmal genauer ansehen sie war ja zum ersten Mal ohne Grind und entdecke etwas scheinbar schwarzes in einer kleinen Ecke der Wunde ( schnell mal Lesebrille geholt) siehe da ein blauer Faden . Ich habe den Faden langsam nach und nach gezogen 14,5 cm im gesamten !!!

ich bin wirklich stinksauer 😡

wie verhalte ich mich jetzt am besten ?Es ist ja offensichtlich das dieses Nahtmaterial 14,5 cm für diese schmerzhafte Entzündliche Stelle gesorgt hat es ist auch absolut klar das dieses Material vom Arzt in der Wunde vergessen wurde.

was sag ich diesem Arzt??

Gibt es da Spätfolgen ?

Ich bin kein Weichei hab den Faden heute Morgen nach und nach schmerzhaft selbst herausgeholt ABER das kann doch nicht wahr sein da wurde doch unaufmerksam gearbeitet wie sonst vergisst man einen 14,5 cm langen Op Faden? In der Wunde !!!

Ich weis jetzt einfach nicht wie ich mich verhalten soll wenn ich den Arzt nächste Woche sehe .

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OP, Wunde
Was wären weitere Behandlungsstrategien?

Hallöchen Liebe Menschen ,

(Ich versuche ein Foto der Wunde einzufügen, aber denke das Gesundheitsfrage.net dieses entfernen wird. Was auch verständlich wäre :) )

Ich habe eine weitere Frage. Diesmal geht es nicht um mich sondern um meine Nachbarin (37 Jahre alt, Adipositas per magna) die ich regelmäßig Pflege wenn ich denn nicht selber krank bin :)

Was genau sie hat, könnt ihr in dem beigefügten Bild nachlesen. (Zu viel um es hier rein zu schreiben) :)

Sie hat bereits zwei Hautimplantierungsversuche hinter sich, wo ihr die Haut aus dem Oberschenkel auf die Wunden angenäht wurde.

Beide leider vergebens , da die Implantierte Haut sich durch das Wasser in den Wunden aufgelöst hatte.

Sie nimmt momentan schon Hydromorphon 32mg pro Tag und weitere Mittel ein um gegen den Schmerz anzukämpfen.

Im Krankenhaus wird uns regelmäßig empfohlen, dass sie Abnehmen muss, damit eine Verbesserung der Wunden Eintritt. Das Wissen wir allerdings schon. Das Problem hierbei ist, dass sie sich durch die Schmerzen kaum bewegen kann, was das Abnehmen eher schwierig gestaltet.

Sie leidet jetzt schon knapp 2 Jahre an dem Ulcus(en). Der Wunsch auf eine psychische Erlösung der Probleme wird auch immer größer , weshalb sie (meiner Meinung nach) sich schon in die Suizidale Richtung bewegt.

Meine Frage an euch ist jetzt:

Welche weiteren Behandlungsmethoden würdet ihr hier anwenden , wenn das eure Patientin wäre?

Ich habe mich schon einmal schlau gelesen und halte ziemlich viel von der Hyperbaren Sauerstofftherapie die unteranderem auch bei Diabetikern mit Wundheilungsstörung eingesetzt wird.

Sonst bin ich leider komplett ratlos.

Ich freue mich auf eure Rückmeldungen :)

LG,Feli :)

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Medizin, Wunde, Wundheilung, Behandlungsmethode
OP nach Steißbeinfistel, was tun während des Heilprozesses?

Hallo, ich hatte am Freitag eine OP von den Folgen eines Steißbeinfistels. Die OP ist gut verlaufen und es reichte eine örtliche Betäubung. Die schmerzen unmittelbar nach der OP sind heute 4 Tage später so gut wie weg und heilt langsam ab (spürbar am leichten jucken an der Stelle).

Jedoch bleiben bei mir ein paar Fragen offen, die mir die Ärztin, die an mir rumgeschnitten hat, besonders nach dem Gespräch meines Hausarztes.

Auf dem Zettel den ich bekommen habe stande drauf, dass ich den Stift der sich in der Wunde befand selber am nächsten Tag entfernen können. Gesagt, getan. Auch wenn dieser "Stift", rein gar nichts mit einem Stift zutun hatte sondern eher einem 20-30cm langen grünen Verband ähnelte den ich dort rausgezogen habe. Außerdem sollte ich die Wunde 2-3x am Tag ausduschen. Doch wie lange, keine Ahnung. Zumindest Dusche ich die Wunde auch nach 4 Tagen noch aus. Habe mir dafür ein Wunddesinfektionsspray und Stirile Pflaster bei der Apotheke gekauft.

Mein Hausarzt bei dem ich am Monat war meinte nur, dass ich den Stift niemals hätte alleine entfernen sollen, sondern von einem Chirurgen hätte machen sollen...

Habe leider auch keine Medikamente, wie etwa eine Salbe, etc bekommen.

Die Wunde hat auch noch heute leicht "nachgeblutet" (zu sehen an dem Pflaster). Wurde aber Tag für Tag weniger.

Wie verbleiben ich jetzt? Einfach abwarten bis es wirklich verheilt ist oder Eigeninitiative ergreifen und trotzdem eine Salbe oder der gleichen kaufen? Möchte einfach nicht das sich die offene Schnittstelle nicht entzündet, weswegen ich auch selbstständig ein Wunddesinfektionsspray gekauft habe (hielt ich für Sinnvoll). Danke für eure Vorschläge!

Arzt, OP, Wunde, Steißbeinfistel

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