Kann solch eine Auskunft zweier Ärzte richtig sein?

Ich weiß, dass wenn zwei Ärzte mehr oder weniger das selbe sagen, dass ich - die kein abgeschlossenes Medizinstudium hat - wahrscheinlich eher im Unrecht bin, wenn ich behaupte, dass diese beiden Ärzte sich irren.
Allerdings habe ja auch ich einen logischen Sachverstand und finde die Aussagen beider Ärzte dermaßen merkwürdig, dass ich nun hier einmal fragen möchte.

Es ist ja auch nicht so, dass Ärzte sich noch nie geirrt haben.

Also, es geht darum, dass ich seit 9 Jahren Paracetamol comp ( Paracetamol mit Codein ) nehme. Anfangs zwei Tabletten am Tag. Jahrelang vier Tabletten am Tag und seit etwa 6 Monaten 9 Tabletten am Tag. Ich hatte über meinen Hausarzt 9 Jahre lang alle 50 Tage 100 Stück verschrieben bekommen und mir die anderen Tabletten, die ich noch zusätzlich benötigte, über einen spätabends einsam im Park stehenden Herren, der finanzielle Probleme hat, besorgt.

Dieser Mann lebt jetzt wieder in seinem Heimatland, welches etwas weiter entfernt ist und ein neuer einsamer, abends im Park herumstehender Mann, der genau diese Tabletten hat oder besorgen könnte, ist mir noch nicht begegnet.

Also rief ich 116 117 an und bat aufgrund starker Schmerzen am ganzen Körper um einen Arzt, der mich besucht.Der Arzt verschrieb mir Paracetamol comp, 100 Stück.

Als ich zwei Tage später wieder anrief, kam ein anderer Arzt, der nicht dazu bereit war, mir ein Rezept über Paracetamol comp zu geben ( was ich gut verstehen kann ). Er meinte, die starken Schmerzen am ganzen Körper ( vor allem im Rücken ) wären ein Entzug von 1. Paracetamol und 2. von Codein und er meinte, ich soll aufhören, dass zu nehmen und stattdessen würde er mir Tilidin verschreiben, damit ich den Entzug nicht so merke, denn ein „kalter Entzug“ sei ja gefährlich ( womit er recht hat ). Ich lehnte es ab, Tilidin zu nehmen ( weil es ein stärkeres Opiat, als Codein ist ) und er ging dann wieder, ohne mir ein Rezept auszustellen, da ich - wie gesagt - Tilidin ablehnte.

Weitere zwei Tage später rief ich erneut 116 117 an und gab vor, Herzschmerzen zu haben, was gelogen war, um Besuch von einem Arzt zu bekommen. Ich sagte ihm vor Ort die Wahrheit. Das ich gelogen hatte. Das ich seit 9 Jahren Paracetamol comp nehme und mittlerweile auf 9 Stück pro Tag bin und von Kopf bis Fuß entsetzliche Schmerzen habe und gerne mit der Einnahme der Tabletten aufhören möchte, aber nicht wüßte, wie ich dass runterdosieren soll und wie ich gegen die starken Schmerzen vorgehen soll.
Er sagte mir, ich soll morgens eine Paracetamol comp nehmen, ein paar Stunden später, wenn ich starke Schmerzen habe, soll ich eine Tramabian ( 75 mg Tramal mit 650 mg Paracetamol ) nehmen und ein paar Stunden später, wenn ich wieder starke Schmerzen habe, soll ich wieder eine Tramabian nehmen. Er hat mir zwei Tramabian und ein Rezept über 50 Stück dagelassen.

Ich wußte nicht, was Tramal ist und habe es genommen. Es hat mir geholfen. Dann googelte ich „Tramal“ und las, dass es ein stärkeres Opiat, als Codein ist - und fast so stark, wie Tilidin.

Nun meine Frage: warum haben gleich zwei Ärzte etwas Stärkeres gegeben, als Codein, damit ich vom Codein runterkomme? Meiner Meinung nach müßte ich etwas Leichteres bekommen - aber doch nicht etwas Stärkeres?

Danke für eure Antworten.

Schmerzmittel, Schmerztabletten, Paracetamol, Tilidin
Sollte ich die Finger von Cannabis lassen?

Hallo, erstmal vorweg, aktuell nehme ich gar keine Drogen. Ich hab mal, aber das liegt alles schon länger als 10 Jahre zurück, d.h. dass ich z.Zt. ein Leben ohne Drogen führe und damit auch gut zurecht komme, ich vermisse nichts. Anfangs war es zwar nicht einfach, doch je länger man die Finger davon lässt, desto geringer wurde das Verlangen. Da nun aber in Kürze Cannabis legalisiert werden soll (wenn die das Gesetz tatsächlich beschließen), werde ich mit großer Wahrscheinlichkeit auch zu den Nutznießern der Legalisierung zählen, da ich mit Gras nie ein Problem hatte, im Gegenteil, ich halte Cannabis für ein Naturheimlittel, solange es nicht gestreckt ist (beliebt sind u.a. Plastik, Glas, Blei, Sand, Parfum, Zuckerwasser...).

Aber da ich z.Zt. auch noch Oxycodon wegen einer Schmerzerkrankung nehme, habe ich Angst, das beides zusammen sich nicht vertragen könnte, da ich leider erst kürzlich ein Serotonin Syndrom hatte, weil ich aus Versehen Tramadol mit Oxycodon verwechselt habe, was zu wochenlangem Kopfschmerzen der ganz üblen Art geführt hatte. Ehrlich gesagt ging es mir so schlecht, das ich schon nicht mehr gedacht habe, dass die Schmerzen im Kopf (Gesicht, Auge) nie wieder verschwinden würden, doch ab heute scheint es wieder einigermaßen besser zu werden.

Das es sich bei den Beschwerden um ein Serotonin Syndrom gehandelt haben muss, daran besteht aus meiner Sicht kein Zweifel, weil ich sonst so gut wie nie Kopfschmerzen bekomme, schon gar nicht in dieser Stärke, doch zurück zum Cannabis, würde mich beim rauchen von Cannabis das selbe erwarten, also das mein Serotoninspiegel wieder komplett durch die Decke schießt?

Bitte nur auf meine Frage antworten und auf Belehrungen etc. verzichten, ich weiß selbst, das Drogen keine Lösung für irgendwas sind und auch keine Telefonseelsorgenummern usw. da ich mich auch nicht umbringen will, es war ein bloßes Versehen.

Gesundheit, Schmerzen, Abhängigkeit, Arzt, Cannabis, Drogen, Medizin, Schmerzmittel, Sucht
Alternative Schmerzmedikamente zu BTM?

Hallo ihr Lieben,

ich habe seit einer Weile nach Langem die Diagnose Fibromyalgie bekommen. Nun ist es in der Regel so, dass eine Schmerzunterbrechung stattfindet und häufig zumindest als Bedarf relativ starke Schmerzmittel verschrieben werden.

Auch, wenn ich schon viele viele Jahre clean lebe, habe ich aufgrund von Cannabiskonsum eine Suchtdiagnose welche dafür sorgt, dass alle BTM Medikamente raus sind. Zusätzlich nehme ich aus anderen Gründen Lithium/Quilonum und Tianeurax, wodurch weitere Medikamente nicht möglich sind. (Vor allem wegen Lithium bei Medikamenten wie z.B. Ibu)

An sich habe ich Novaminsulfon auf Bedarf, was bei bestimmten Schmerzen und in einem gewissen Rahmen hilfreich ist, aber längst nicht das Schmerzlevel abdeckt, dass mich manchmal ziemlich ausknockt. Meine Schmerzärztin meinte beim ersten Termin damals sofort, es gäbe keine Alternativen abgesehen von BTM/Ibu/Novalgin. Ich weiß von anderen Behandelnden von früher, dass das nicht stimmt. Aber weiß nicht mehr, welche Möglichkeiten es gab. Sie wirkt einfach sehr überfordert mit der Suchtdiagnose und meinen Medikamenten. Nun möchte sie, dass ich mit meiner Psychiaterin mal rede, was sie so denkt. - Welche auf dem Gebiet logischerweise auch nur bedingt Ahnung hat.

Deshalb habe ich gehofft, dass hier Menschen potenziell Erfahrung oder Ahnung haben und mir ein paar Anstöße geben könnte, welche Möglichkeiten es gibt, damit ich die meiner Ärztin vorschlagen und besprechen könnte.

Herzliche Grüße und danke für die Mühe

chronische Schmerzen, Fibromyalgie, Schmerzmittel, Schmerztherapie, Schmerztabletten
Psychische Probleme durch Targin-Entzug (Opiat, Oxycodon)?

Hallo, Ich bin 18 Jahre, männlich und Sitze im Rollstuhl. Ich hatte im Februar eine Wirbelsäulen OP in Neustadt. Als Schmerzmittel bekam ich Oxycodon (10 mg) sowie Ibuprofen 800.

Die OP ist gut verlaufen und die Schmerzen waren auch auszuhalten. Allerdings hatte ich nach drei Wochen immer noch starke Bauchschmerzen, so dass ich dann Targin 5 bekam. Diese Habe ich vor 13 Tagen abgesetzt. Ich habe sie Montagmorgen noch einmal genommen und dann den Abend Nicht mehr. Danach folgte keine weitere Einnahme.

Mit den Schmerzen komme ich gut klar, jedoch bin ich seit dem absetzen der Tabletten psychisch am Ende. Ich denke dauernd an vergangenes, an die Zukunft, Leben und vergehen und ich sehe mittlerweile keinen richtigen Sinn Mehr im Leben (Ich habe keine Selbstmordgedanken) Und finde alles langweilig, nichts reizt reizt mich mehr und ich denke, dass irgendwann alles langweilig wird und nichts neues mehr kommt.

Die erste Woche nach dem absetzen verlief etwas anders: ich war sehr emotional, Habe dauernd geweint und an meine Kindheit gedacht.

So ging es mir während und vor der Einnahme von Targin und Oxycodon garantiert nicht. Vor der Einnahme habe ich zwar auch mal an diese Dinge gedacht, jedoch nicht so intensiv, ängstlich und vor allem nicht so lange.

Ich bin ein Mensch, der generell schwer ich keiten hat mit der Vergangenheit abzuschließen und sich ein neues zu gewöhnen oder anzupassen. Ich habe mich allerdings in den letzten Jahren gut damit abgefunden und es mir ein wenig abgewöhnen können.

Erwähnenswert ist auch, dass ich im März erst 18 geworden bin. Meine Fragen: ist das normal? Kann es an dem Entzug der Tabletten liegen oder steckt mehr dahinter? Was kann ich tun und muss nicht mehr Sorgen machen? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir Tipps geben?

Ich bedanke mich jetzt schon für die Antworten und wünsche einen schönen Sonntag!:) olfini

Depression, Entzug, Operation, Psyche, Schmerzmittel
Woher kommen die Kieferschmerzen und komischer Geschmack nach Abszesseröffnung am Backenzahn?

Vor 3 Tagen bekam ich eine dicke Backe während der Arbeit schwoll diese immer mehr an. Und zwar am linken unteren Backenzahn der aber schon länger nicht mehr vorhanden ist ,es sind nur noch Wurzelreste im Kiefer. Ich habe beim Essen wohl mit der falschen Stelle gekaut und seitdem hatte ich leichte ziehende aber sehr unangenehme Druckschmerzen bei jedem kauen. Wie gesagt ist das dann am nächsten Tag also vor drei Tagen während der Arbeit immer dicker geworden weswegen ich für den restlichen Tag und den nächsten Tag frei bekommen habe. Am nächsten Tag bin ich dann zum Arzt wo sie einen Abszess am inneren Kiefer am linken Backenzahn festgestellt haben. Dieser wurde dann vor Ort unter lokaler Betäubung aufgeschnitten damit der Eiter abfließen kann. Nach der Betäubung hatte ich leichte Schmerzen die aber auch schnell wieder nachliessen. Nun habe ich seit dem Eingriff bis jetzt immer noch so einen komischen Geschmack im Mund ich weiß nicht genau was für ein Geschmack das ist vielleicht von der Betäubung? Jedenfalls habe ich den Geschmack eigentlich nach jedem Eingriff beim Zahnarzt das ist für mich der typische Zahnarzt Geruch. Echt schwer zu beschreiben. Jedenfalls habe ich seit dem Eingriff bis jetzt immer noch diesen Geschmack im Mund habe gegessen habe getrunken aber gebracht hatte es nichts. Gestern haben die dann den Streifen gewechselt wonach ich wieder eine halbe Stunde Schmerzen hatte die aber schnell nachgelassen haben. Seit gestern habe ich nur noch bei Bewegung des Kiefer Schmerzen im Kieferknochen und zwar an der Stelle wo auch der Eingriff war also wenn ich von außen den Kiefer abtaste merke ich dass es weh tut, und halt auch beim Bewegen. Wo ich das erste Mal nach dem Eingriff den Kiefer bewegt hatte hörte ich auf der linken Seite auch ein unschönes Knacksen, dass sich aber nicht wiederholte. Ist das normal mit dem Kiefer Schmerzen nach dem Eingriff und was ist dieser komische Geschmack?

Danke im voraus für die Antworten

Und falls es wichtig ist ich habe nach dem eingriff folgende Medikamente verschrieben bekommen: Novalgin (für starke Schmerzen falls ibu nicht hilft) Ibuprofen 600
Amoxi 1000 Antibiotikum 3mal täglich.

Zähne, Chirurgie, kiefer, Schmerzmittel, Zahnfleisch, Eiter, Karies, Backenzahn
OxyNorm 5 mg-Kapseln - wie lange darf man sie anwenden nach OP?

Hallo,

habe eine schmerzhafte OP (kein Tumor, orthopädische OP) hinter mir. In der Klinik war ich gegen Schmerzen sehr gut eingestellt, bekam verschiedene Wirkstoffkombinationen, auch solche Schmerzmittel aus der Klasse 2 und 3. Ich weiß sie leider nicht mehr alle.

Anfangs war hatte ich 1-0-1 Retard Oxycodon erst 20 mg, dann ab ca. Tag 5 dann 10 mg. Das OxyNorm gab es ergänzend bei stärker werdenden Schmerzen in 10 mg max. alle 4 Stunden, habe davon aber meistens nur 3-4 im Verlauf weniger und nur 1-2 nachts benötigt. Zusätzlich gabe es entzündungshemmendes Ibuprofen 1-1-1 600mg.

Ab ca. Tag 8 wurde dann das OxyNorm auf 5 mg-Kapseln bei Bedarf umgestellt, was auch ausreichte, da ich im Krankenhaus wenig Bewegung hatte außer Physiotherapie. Wegen Schwellungen hatte ich 3 drei Tage fast Ruhestellung mit Kompressionsverbans und hochgelagertem Bein, so dass nach 3 Tagen die Einlagerungen weitgehend verschwanden, und nur Reste weiter oben im Körper noch nicht abfließen.

Nun bin ich am Tag 10 post-OP entlasen worden und das Oxycodon wurde eingestellt und auch das OxyNorm wurde nicht verordnet.

Habe nun nur noch das Ibu 1-1-1 600mg, was nicht ausreicht und ich habe ständigen Schmerz 3-4, bei Belastung manchmal auch 5, Im Liegen schmerzt es auch, weil die verletzten Weichteile enorm schmerzen.

Fragen: Wird mir (am Samstag, ein fremder Bereitschafts-) ein Arzt OxyNorm 5mg verordnen, wenn er mich nicht kennt? Wie lange ist die weitere Anwendung dieses Wirkstoffes vertretbar? Ich muss jetzt ab Montag ja jeden Tag in die Physiotherapie und generell in die Bewegung, ich denke tagsüber komme ich ohne oder mal mit 1x5mg klar, abends aber wird es schlimm, da werde ich 2x5mg über die Nacht benötigen. Könnte ich das noch eine Woche so dosieren und in der Folgewoche vielleicht nur noch 1x5mg nachts und dann absetzen?

Ich habe die Risiken gelesen (Abhängigkeitspotential), aber die jetzigen Schmerzen sind schon sehr grenzwertig.

Ich finde es nicht so toll, in der Klinik bekommt man was man will, damit die Pfleger ihre Ruhe haben und zu Hause hockt man mit seinen Qualen alleine rum....

Schmerzmittel
bandscheibenvorfall / Tramadol / Wochenende

Guten Tag, ich habe eine Frage zu einem Medikament und zwar.

Ich hatte seid ewigkeiten immer starke schmerzen, dies stellte sich dann als Bandscheiben problem herraus.

Zuerst habe ich sämtliche schmerzmittel genommen, die nicht wirklich geholfen haben.

Nun nehme ich schon seid einem guten halben Jahr Tramadol Tropfen.

Damit bin ich auch wirklich zufrieden, die schmerzen sind schnell verschwunden und ich habe auch keine nebenwirkungen.

Durch die Lange einnahme von Tramadol hab ich eine Gewöhnung/Abhängigkeit entwickelt der artzt meinte nach langer Einnahme wäre das auch teilweiße normal.

Heute ist Samstag, mein Tramadol ist leer, und ich leide mega schmerzen.

Ich war Bereits beim ärtztlichen Bereitschaftsdienst im Krankenhaus.

Dieser wies mich aber direkt ab, da er mir kein Tramadol verschreibt (trotz Krankenhaus/MRT bericht etc.)

"er könnte mir ibuprofen verschreiben" Das habe ich allerdings zuhause, und das hilft auch nicht wirklich.

Ich fühle mich total schlecht, ich habe sehr starke schmerzen und durch die abhängigkeit davon habe ich natürlich auch entzugserscheinungen.

ich nehme eine Starke dosis, die frage ist was mache ich jetzt?

Der notdienst will es mir einfach nicht verschreiben der er Tramadol aus Prinzip nicht verschreibt, ich sollte am Montag zu meinem Hausarzt gehn.

Diesen Erreiche ich leider nicht auf dem Handy, sonst hätte er mir ein Tramal Rezept ausstellen können.

jemand ne idee was ich jetzt machen kann?

Schmerzen, Bandscheibenvorfall, Schmerzmittel, Sucht

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