Ich bin 72 Jahre alt und leide wie zahlreiche Männer meines Alters unter den Folgen einer vergrößerten Prostata. Leiden ist eigentlich nicht das richtige Wort, denn alles in allem sind die Einschränkungen im Moment noch einigermaßen erträglich – wenn die Probleme nicht schlimmer würden, könnte ich eigentlich gut mit den allseits bekannten Symptomen klar kommen: Häufiges Wasserlassen, auch nachts, erschwertes Entleeren, Nachtröpfeln etc.
Leider ist eine negative Entwicklungstendenz erkennbar, die zwar eher langsam fortschreitet, mir dennoch etwas Sorge bereitet. Erstaunlicherweise gibt es jedoch immer wieder Momente, in denen ich recht befreit Wasser lassen kann, was mir dann doch einigen Mut macht.
Ich nehme seit Jahren zwei Mal pro Tag eine Kapsel Prostagutt ein, ob´s hilft, kann ich nicht sagen, da ich ja nicht weiß, wie mein Befinden ohne dieses Präparat wäre.
Wenn man sich ins Internet begibt, findet man dort unzählige Anbieter, die einem mit ihren „Wundermitteln“ perfekte Heilungschancen für vergrößerte Vorsteherdrüsen garantieren. Man darf getrost davon ausgehen, dass es sich hierbei um Geldschneiderei auf Kosten eines wahrlich geplagten Teils der Männerwelt handelt.
Dennoch kann ich mir vorstellen, dass es durchaus noch sanfte therapeutische Massnahmen gibt, die möglicherweise nicht allzu bekannt sind.
In diesem Sinne richte ich meine hoffnungsvolle Bitte an dieses Forum um etwaige Erfahrungsberichte von erfolgreichen Maßnahmen bei der Behandlung einer vergrößerten Prostata. Das allerletzte Mittel Operation möchte ich jedenfalls um (fast) jeden Preis vermeiden.
Danke für alle Antworten