Was bedeutet die radikale Akzeptanz von Zwangsgedanken?

Bedeutet radikale Akzeptanz, das ich den Zwangsgedanken zustimme, auch wenn es unangenehm ist, das ich mich nicht mehr so reinsteigere und die Angst davor mehr abnimmt ?

Wenn mich Gedanken quälen, das ich meinen Freund nicht mehr liebe und die Beziehung nicht wirklich will, oder das ich mich nicht mehr zu ihm hingezogen fühle, das ich dem Gedanken dann recht gebe und dadurch das Gedankenkarussel aufhört ? Ich habe gelesen das das Gehirn Verneinungen schwer verarbeiten kann und es deswegen nichts bringt wenn man dagegen kämpft.

An manchen Tagen wo ich kaum Angst vor den Gedanken habe, denk ich was ist wenn es doch die Wahrheit ist und ich mir die Liebe und die Anziehung eingebildet habe.

Wie würde in meinem Fall die radikale Akzeptanz aussehen und was kann ich tun? Was kann ich tun um die Anziehung und Nähe wieder herzustellen, auch wenn mich die Gedanken sehr verunsichert haben? Wenn ich das Akzeptieren angewendet habe und ich ruhiger geworden bin, merke ich dann von alleine das sich nichts geändert hat und kann die Zwangsgedanken endlich hinter mir lassen?

Danke schon mal für eure Hilfe

Angst, Stress, Angststörung, angstzustände, Beziehung, Depression, Gehirn, Liebe, Nervensystem, Psyche, Psychologie, Psychotherapie, Sexualität, Zwangsstörung, depressive Verstimmung, psychische Erkrankung, Unsicherheit, Psychologe, Depressionen und Ängste, Gesundheit und Medizin, mentale gesundheit
Was soll ich nur tun? Zwangsgedanken belasten mein Sexleben und meinen Alltag. Können Zwangsgedanken doch homosexuell machen?

Ich weiß für manche klingt es vielleicht ein bisschen komisch, aber für mich ist es der reinste Horror. Ich bin in Therapie und habe schon große Fortschritte gemacht, aber dann donnerte schon wieder so ein Gedanke in meinem Kopf, und wollte mir permanent einreden das ich lesbisch bin, die ganze Zeit kam dieser Gedanke, "ich bin lesbisch" und quälte mich. Werde ich jetzt doch wegen diesen Gedanken homosexuell?, weil er sich die ganze Zeit wiederholt und es mich nicht in Ruhe lässt.

Es wird noch schlimmer, diese Gedanken begleiteten mich auch während dem Sex mit meinem Freund, ich konnte nicht kommen und bekam dadurch noch mehr Angst. Das Grübeln ging weiter, das ich Männer nicht mehr anziehend finde, das ich meinen Freund nicht mehr liebe. Ich weiß irgendwie das es nicht stimmt, weil ich meinen Freund wirklich über alles liebe und das es das Schlimmste für mich wäre ihn zu verlieren, aber trotzdem bin ich so verzweifelt und deprimiert.

Ich esse kaum noch was und will nur noch im Bett liegen. Ich trage fast nur noch die gleichen Jogginganzug und Hobbys übe ich kaum noch aus.

Früher vor dieser Erkrankung habe ich mich so gern hübsch gemacht, ich liebte die Musik und sang voller Leidenschaft. Ich und mein Freund haben Pläne wegen Hochzeit und Kinderwunsch, es machte mich glücklich an unsere Zukunft zu denken. Mich quält die Angst mich selbst verloren zu haben, das es nicht mehr so wird wie früher sein.

Angst, Gesundheit, Beziehung, Depression, Liebe, Panik, Panikattacken, Partnerschaft, Psyche, Psychologie, Psychotherapie, Seele, Sexualität, Zwangsstörung, Sorgen, Unsicherheit, Verzweiflung, Depressionen und Ängste, mentale gesundheit
Was hilft gegen Unsicherheit und Selbstzweifel bei ROCD und HOCD Zwangsgedanken und wie finde ich wieder zu mir selbst zurück?

Hallo Leute,

ich bin 18 Jahre (weiblich)

Ich hoffe das sich hier jemand mit Zwangsgedanken auskennt oder vielleicht selbst betroffen war.

Ich leide teilweise unter ROCD, Zwangsgedanken in Beziehung und HOCD, homosexuelle Zwangsgedanken. Durch das Anwenden von Akzeptanz und Expositionen, hat sich mein Zustand sehr verbessert und die Emotionen hinter den Gedanken sind erträglicher geworden. Ich grübel nicht mehr so extrem und es belastet mich nicht mehr so.

Unsicherheit und Selbstzweifel ist bei mir noch ein Thema, aktuell fühle ich mich noch etwas verloren und es ist noch ungewohnt das die Zwangsgedanken jetzt nicht mehr so stark sind. Ich weiß z.B nicht ob ich meinen Freund noch wirklich liebe, ob ich jetzt auf Frauen oder Männer stehe oder das ich wirklich 100% hetero bin, weil mir die Gedanken früher permanent das Gegenteil eingeredet haben und endloses grübeln mich gequält haben. Das Problem ist wenn man eine Lüge mehrmals wiederholt, das man sie irgendwann glaubt und das macht mir noch etwas Angst. Ich will wieder in mein früheres Leben ohne diese Gedanken zurück.

Vielleicht kann mir jemand ein paar Tipps geben wie es jetzt weiter gehen soll? Wie noch mal mehr Selbstsicherheit griege und meine Beziehung wieder festige und wieder mehr das Gefühl von Nähe zu meinem Freund habe.

Schon mal vielen Dank im voraus für hilfreiche Antworten.

Angst, Beziehung, Hilfe, Liebe, Psyche, Genesung, mentale gesundheit
Wie komme ich aus dieser Beziehung raus?

Hallo, ich bin im Moment sehr verzweifelt. Ich lebe in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung die sich offensichtlich dem Ende zuneigt. Die Person A. Ist gleichzeitig meine Arbeitskollegin. Wir waren 4 Jahre zusammen geprägt von Geheimnissen die nicht von anderen gehört werden sollten.
A ist kaum kommunikativ. Sie versucht es nicht einmal es ist furchtbar mit ihr zu streiten. Sie erwartet von mir jeden Tag sie zu treffen obwohl wir uns einige Stunden vorher gesehen haben. Und wenn ich das nicht mache, droht sie mir, diese Dinge im Internet zu posten oder meiner Familie Briefe zu senden um diese Dinge zu erzählen. Genauso ist es bei allen anderen Dingen. Wenn ich einmal den Mund aufmache und versuche was zu sagen kommt gleich die nächste Drohung. Sie droht mir sogar „mein Leben zu ruinieren“. Ich weiß dass das krank ist und ich mich auch trennen will nur jedoch wird sie sich rächen. Und dazu steht sie. Ich würde gerne wissen was ich tun kann dagegen. Leider kam es bei Konfliktsituation zu Gewalt. Sie hat wieder gedroht mir Dinge zuzuschicken oder hat sogar meiner Mutter Nachricht geschrieben weshalb ich ihr aufs Bein schlug. Sie hat daraufhin an meinen Haaren gezogen während ich Auto fuhr und mich gekratzt und auf meinen Kopf geschlagen. Solche Dinge passieren häufiger.

Ich würde gerne weglaufen von ihr. Jedoch sind wir auf der gleichen arbeit und sie wird sich an mir rächen. Sie hat Dinge in der Hand die die gesamte Bindung zu meinen Freunden und meiner Familie zerstören könnte und ich muss lieb sein damit sie diese nicht zerstört.
Bitte gibt mir ernst gemeinte antworten. Ich bin verletzt und weiß nicht weiter

Stress, Beziehung, Liebe, Liebeskummer, Partnerschaft
Ist es richtig/fair mir dieses Ultimatum zu stellen?

Hallö,

Ich (m) bin jetzt 21 Jahre alt und führe seit etwas mehr als 2 Jahren eine Beziehung. Unsere Beziehung ist von vielen Problemen geprägt, da sowohl sie als auch ich psychische Probleme hatten.

Begonnen hat mein Problem etwa so, dass ich die ersten 1,5 Jahre viele Schwierigkeiten hatte ein angemessenes Maß an Vertrauen zu meiner Partnerin aufzubauen, da sie mir kurz vor meinem Abi im Sommer mit Suizid gedroht hatte und meine Grenzen/Kapazitäten sonst auch nicht so wirklich respektiert hatte.

Das geht mir seitdem sehr auf Psyche und Vertrauen, sowohl für andere Menschen, als auch für SIE konkret. Ich bin auch eine längere Zeit extrem sauer deswegen gewesen, weil sie mir damit ein Leben aufgezwungen hatte, wobei mir das eigene auch selbst schon sehr schwer fällt.

Nach einer gewissen Zeit begann ich darüber nachzudenken ob sie überhaupt geschnallt hat was das für mich bedeutete. Allerdings kamen manchmal (eigentlich immer wenn es sich jährte und jedes mal wenn ähnliches passierte) derart viele Gefühle hoch, dass ich zusammenbrach. Wenn das geschah wurde ich wieder introvertiert, unsicher und traurig. Ich hatte dann früher immer gewollt, dass sie mir wenigstens ein paar Tage Zeit gäbe um mir meine Gedanken zu sortieren.

Ich wollte aufhören gerade im inneren meines Herzens einen Groll deswegen zu hegen, war aber dann erneut überfordert wenn sie 1.: nicht aufgehört hatte zu fragen was mit mir los sei oder 2.: wenn sie mir dann stattdessen geklagt hatte, dass sie meinen Rückzug nicht aushielte und mein Problem war damit quasi zweitrangig.

Wir wussten beide, dass wir Hilfe brauchten, irgendwie, denn zu dem Zeitpunkt war ich bereits in Therapie. So haben wir geschaut, wie es dann jetzt mit ihr aussehen sollte. Ihre erste Therapie brach sie schnell ab und begann ihre 2. letzten Winter. Dazwischen lagen jetzt knapp 1,5 Jahre und ich habe immer gewartet und sie nie dazu gedrängt sich Hilfe zu suchen oder ihre psychischen Probleme als Anlass zur Trennung zu nutzen oder ihr zu sagen, dass sie sich "gefälligst" Hilfe suchen soll.

Stattdessen wollte ich ihr genau wegen ihrer Probleme die Zeit geben, die sie brauchte. Schließlich sagte sie mir nach dem 1. Abbruch, dass sie nicht bereit sei und Zeit bräuchte. Jetzt ist es so, dass ich in den letzten 5 Wochen laut ihrer Äußerung sehr reserviert bin und mich kaum noch mitteile. Das stimmt, es fällt mir schwer, leider. Nun hatten wir anfang des Jahres schonmal ein Gespräch deswegen und hatten vereinbart, dass ich mir Hilfe wieder suchen werde (wohne jetzt in einer anderen Stadt, darum abbruch) und sie mir Vertrauen schenken sollte, damit ich selbiges lerne, allerdings ist es nun wohl aus mit uns wenn ich es nicht in den nächsten Wochen mache. Wir haben uns durch Corona halt auch nicht oft gesehen um wieder was aufzubauen.

Wenn sie gehen will ist das wohl so, aber nach 1,5 Jahren warten empfinde ich es als "schwierig" wenn mir nach 5 Wochen ein Ultimatum gestellt wird.Über ein paar Meinungen würde ich mich freuen

Liebe, Psyche
Gefühle weg nach Absetzen von Elvanse?

Hallo liebes Forum, ich fange einfach mal an. Ich würde mich sehr über ein paar hilfreiche Antworten freuen und sage schonmal danke. Ich habe mit meinem Freund ein paar wunderschöne Monate verbracht, alles lief super, er liebte mich ich liebte ihn wir haben gelacht uns alles erzählt wir waren glücklich. Es gab keine Probleme oder sonstiges. Dazu muss man sagen dass er als Kind mit ADHS diagnostiziert wurde und dementsprechend schon seit Jahren fast täglich Medikamente nimmt. Vor gut einer Woche hat er diese dann komplett abgesetzt um zu schauen ob er ohne auskommt. Ich habe schon bemerkt, dass er sich seitdem sehr abweisend verhalten hat. Heute hat er mir dann entgültig erklärt dass er nichts mehr fühlt weder für mich noch anderen gegenüber, das einzige was er ab und an mal spürt ist Wut. Er erzählte mir er hätte das ganze schonmal durchgemacht, also eben diese Emotionslosigkeit nach dem Absetzen der letzten Medikamente, wobei diese Gefühlslosigkeit auch über mehrere Monate hinweg anhielt. Er sagte es wäre besser wenn wir die Beziehung beenden, da er selbst nicht weiß was mit ihm los sei, er nicht weiß wie lange er sich so fühlen wird und mich damit eben nicht weiter verletzen möchte weil er merkt dass ich mir Gedanken mache. Auf meine Frage ob es das denn jetzt für immer war antwortete er mit "wahrscheinlich". Jetzt zu meinem Problem: Vor einer Woche lief noch alles perfekt und dieses Plötzliche verschwinden von seinen Gefühlen macht mich einfach komplett fertig. Ich kann ihn einfach nicht vergessen und bin mir unsicher ob ich warten soll, bis seine Gefühle wieder kommen ( er würde nach einiger zeit wenn sich nichts ändern sollte andere Medikamente nehmen) oder ob ich endgültig damit abschließen sollte. Ich liebe ihn und will nur das beste für ihn, ich weiß auch dass er nichts dafür kann und man Gefühle natürlich nicht erzwingen kann, aber es tut einfach so weh.

Vielen lieben Dank im Vorraus

Medikamente, ADHS, Beziehung, gefühle, Hilfe, Liebe, absetzen

Meistgelesene Fragen zum Thema Liebe