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Würgereflex wieder antrainieren / Alkoholkonsum mäßigen?

Hallo zusammen,

ich habe ein Problem: Ich besitze einfach keinen Würgereflex (mehr).
Mit frischen 18 Jahren sind wir ständig mit den Jungs trinken gegangen, und am Ende musste ich oft erbrechen - ein natürlicher Stop.
Leider fand ich Erbrechen immer schon unfassbar schlimm, sodass ich es mir wohl unterbewusst abtrainiert habe. Seitdem habe ich keinen natürlichen Stop mehr.

Nun ist es so, dass ich bei Stress immer schon mit Konsum reagiert habe. Ich esse keine normalen Mengen. Alles was ich zu mir nehme stopfe ich mir regelrecht rein. Ein Glas Waser? Tee? Kaffee? Ich trinke nicht in Schlücken. Genussvollen Konsum kenne ich nicht, ich habe mir unterbewusst antrainiert, dass das ja notwendige Nahrung ist (bzw. mich in dem Moment besser fühlen lässt). In Nullkommanix sind da mal gerne 300g Schokolade weg, oder der heiße Tee ist in einem Schluck leer.

Dadurch dass ich wirklich viel Sport mache habe ich zum Glück Normalgewicht :-)

Leider habe ich dennoch ein großes Problem - auch beim Alkohol kenne ich keine Grenzen mehr. Ich bin nicht süchtig nach Alkohol, im Gegenteil. Ich trinke unter der Woche nie, und kann es auch mal bei einem Glas lassen. Wenn wir aber mal wieder alle zusammentreffen und es spät wird, dann gilt dasselbe wie eben erwähnt - ich trinke nicht schluckweise, ich trinke gläserweise.

Der gerade eben bestellte Cocktail ist dann mal schnell in ein paar Minuten weg. Und weil ich ja nicht ohne Glas dastehen will, ist gleich das nächste bestellt. Irgendwann ist ein Level erreicht an dem ich von "mehr" keinen "Mehrwert" mehr bekomme, aber dennoch weitertrinke, weil ich ja was in der Hand haben will, aber ja immer noch gewohnt bin, schnell zu trinken. Die hohe Toleranz spielt mir auch nicht in die Karten...

Dann kommt es zu dem wie es kommen muss - ich kann mich an wenig vom Abend erinnern, oder liege bis spätnachmittags im Bett, fühle den Kater ggf. sogar 3 Tage lang.
Ich möchte das nicht. Klingt komisch, und viele würden sich vermutlich das Gegenteil wünschen: Aber ich wünschte, ich hätte noch einen Würgereflex.

Bis zu einem gewissen Grad an Alkoholisierung kann ich das vielleicht noch mit Vernunft regeln. Aber ab dem X. Glas schält die Vernunft ab und ich bräuchte einfach diesen natürlichen Stop.

Gibt es irgendeinen Weg, sich wieder einen Würgereflex anzutrainieren? Ich habe seit über 10 Jahren nicht mehr erbrochen. Nicht mal durch übermäßiges Essen oder Krankheit.

Bitte nur ernstgemeinte Antworten. Ich möchte wirklich an mir arbeiten, und wie bereits erwähnt bis zum 3. Glas funktioniert das auch. Die Probleme sind nicht die "normalen Abende", sondern dann wenn wir wirklich mal lange und feuchtfröhlich unterwegs sind. Das will ich mir in dem Moment in einem gewissen Maße auch mal gönnen. Ich will aber nicht irgendwann im KH aufwachen, nur weil mir mein Körper keinerlei Signal gegeben hat, dass das jetzt ein Glas zu viel war.

Danke euch :)

Alkohol, Alkoholismus, Übelkeit
Andauernde ,,Benommenheit,,?

Hallo zusammen, ich hoffe sehr, dass mir jemand weiterhelfen kann.

Ich habe seit fast 3 Tagen das Gefühl der andauernden Benommenheit, ich weiß auch nicht wie ich es am besten beschreiben soll. Es kam am Tag nach Silvester abends aus dem nix. (Ich bin Männlich und 17 Jahre alt)

Am tag davor habe ich ziemlich viel Alkohol getrunken und Nachts war ich so stark betrunken, dass ich erbrechen musste. Wir waren nur unter 4 Personen und in einer geschlossenen Räumlichkeit. Den nächsten Tag habe ich so ziemlich mit schlafen verbracht. Morgens noch etwas gegessen und abends wieder.

Zurück zum Gefühl. Es ist so schummrig in meinem Kopf als wäre ich einfach nicht da und würde neben mir stehen. Die Konzentration aufrecht zu erhalten fällt mir ebenfalls schwer.. Dazu habe ich manchmal das Gefühl mir sei schwindelig oder als wenn ich noch im Rauschzustand wäre. Ich habe teilweise druck im Kopf und schwache Kopfschmerzen. Es ist einfach komplett anders als im Nüchternem ,,normalen,, Zustand. Ich habe schon ziemlich viel zeit mit Googlen verbracht aber bin nicht wirklich weiter gekommen.

Vielleicht ist es auch Stressbedingt?.. Meine Eltern sind mitten in einer Trennung, meine Oma liegt zuhause im sterben und in der Schule läuft es zurzeit auch nicht wirklich Prima.

Ich hoffe ich hab mich verständlich ausgedrückt und hoffe um schnelle Hilfe/Antworten.

Danke

Kopfschmerzen, Gesundheit, Arzt, Nebenwirkungen, Psyche, Schwindel, Benommenheit

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