Was tun gegen (chronische?) Sinusitis?

Hallo,

ich leide seit fast 2 Jahren immer wieder an einer verstopften Nase, Schleim im Rachen und leichtem Husen am Morgen. Nachdem ich mehrere HNO´s aufgesucht habe, wurden Allergien gegen Pollen und Hausstaubmilben festgestellt. Im Verlauf des Jahres habe ich - mal mehr, mal weniger - die oben genannten Beschwerden. In der Vergangenheit wurde ich bereits mit Kortison-Nasenspray (Nasonex) behandelt, was mir relativ gut geholfen hat. Es kommt jedoch immer wieder ... Ohne Taschentücher kann ich kaum aus dem Haus. Vergangene Wochen hatte ich wieder einen ziemlichen Druckgefühl und habe meinen HNO-Arzt aufgesucht, welcher mich zum Röntgen schickte und eine Nebenhöhlenentzündung feststellte. Er verschrieb mir 7 Tage Antibiotika (Amoxicillin) und das Nasenspray (Mometasonfuroat). Ergänzend hierzu habe ich Nasenspülungen mit Meersalz durchgeführt und meine Rübe abends unter eine Rotlichlampe gehalten. Das Druckgefühl ist inzwischen nahezu verschwunden, jedoch habe ich einen ständigen Schleimfluß im Rachen und muss gefühlt alle 2 Sekunden Schlucken.

Zu meiner Person: Ich bin 26 Jahre alt. Habe Normalgewicht und ernähre mich relativ normal. Spiele aktiv Fußball, treibe also 3x/Woche Sport.

Was kann ich insgesamt - auch langfristig - noch machen? Sind ggf. Besonderheiten auf dem Röntenbild zu erkennen? Wie akut ist die Sinusitis auf dem Röntgenbild? Kann ich wieder Sport treiben? Fühle mich so weit wieder ganz gut. Macht eine OP Sinn?

Die Sache ist auf Dauer wirklich nervenaufreibend und ich bin über jede sinnvolle Antwort dankbar.

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Ich habe auf eine andere, sehr ähnliche Frage zu diesem Thema hier auf dem Portal eine sehr ausführlioche Antwort gegeben. Falls es nach wie vor interessierte Besucher auf dieser Seite hier gibt, kann ich nur empfehlen, da mal vorbeizuschauen. Auch die anderen Antworten dort sind sehr hilfreich wie ich finde! https://www.gesundheitsfrage.net/frage/chronische-sinusitis-was-tun?

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Das dürfte eine ganz normale Borkenbildung sein, die nach einer solchen Operation für eine gewisse Zeit auftritt. Die Schleimhaut wird bei diesem Eingriff deutlich in Mitleidenschaft gezogen und trocken. Nach einer gewissen Zeit mit intensiver Pflege legt sich das in aller Regel wieder. 

Die Idee mit der Pflege über Salbe oder Meerwasser ist generell die richtige. Du solltest nur besonders darauf achten, möglichst steril vorzugehen, wenn du etwas in die Nase sprühst, aufträgst etc. Die Immunabwehr der Schleimhaut ist in der ersten Zeit nach einer Operation etwas heruntergesetzt, weshalb es leichter zu Infekten kommt. Daher die üblichen Hygienetipps beachten (z.B. Nasenspray nach Gebrauch mit Taschentuch abwischen, Nasenspülung mit abgekochtem Wasser etc.) 

Neben einem pflegenden Nasensprays mit Salzlösung und evtl auch Dexpanthenol (für die Wundheilung) finde ich auch das Nasenöl von Coldastop sehr gut, da es mithilfe von Vitamin A und D die Schleimaut regeneriert und zudem gut befeuchtet. 

Liebe Grüße

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Hallo SuziSu,

Wenn Zysten über längere Zeit bestehen, besteht schon ein gewisses Risiko, dass sich Gewächse an der Wand bilden. Diese sind eigentlich gutartig, sollen aber auch in weniger als 10% entarten können. Darüber streiten sich allerdings viele Ärzte. Ich würde es auch primär davon abhängig machen, ob du Beschwerden hast. Ich hatte selbst jahrelang Zysten in den Kieferhöhlen, ohne Beschwerden, bis sie irgendwann derart groß waren, dass ich sie aufgrund von Schmerzen entfernen ließ. 

Ich würde dir aber definitiv empfehlen, das Ganze wenn möglich bei einem Kieferchirurg über die Mundhöhle entfernen zu lassen. Klingt erstmal etwas seltsam, ist aber deutlich schonender für deine Nasennebenhöhlen! 

Es gibt darüber hinaus die Möglichkeit, über alternative Therapieansätze die Zysten schrumpfen und im Optimalfall auflösen zu lassen. Die Erfolge sind hier jedoch sehr unterschiedlich. Aussichtsreich sind z.B. ein Versuch über eine Ernährungsumstellung (v.a. keine Milch- und glutenhaltigen Produkte) oder auch über Serrapeptase (Enzym). 

Alles Gute und liebe Grüße

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Hallo! Leider kenne ich mich was Haarausfall angeht nur bedingt aus. Da ich über die Hintergründe einer chronischen Sinusitis gut Bescheid weiß, versuche ich aber einmal zu helfen. 

Wie du selbst sagst, findet man über google einige englischsprachige Beiträge. Nicht wenige berichten von dem beschriebenen Zusammenhang von Minoxidil und Sinusitis. Auf zwei Bewertungsportalen gaben knapp über 1% der Personen mit Nebenwirkungen von Minoxidil an, an Sinusitis zu leiden. Es scheint also nicht nur Zufall zu sein. 

Da ich die Wirkungsweise von Minoxidil nicht genau kenne, ist es aber schwierig dir dazu zu raten das Produkt abzusetzen. Was ich allerdings sehe: Aus ganzheitlicher Sicht können Haarausfall und chronische Sinusitis dieselbe Ursache haben. Ich würde dir raten, dir Gedanken zu machen, ob es nicht eine natürliche Alternative zur Chemiekeule gibt (falls nicht schon geshehen). Infos gibt es beispielsweise auf diesen Seiten: 

http://www.zentrum-der-gesundheit.de/erblich-bedingter-haarausfall.html

http://www.zentrum-der-gesundheit.de/9-mittel-gegen-haarausfall.html

Die Themen "Übersäuerung" und "gestörte Darmflora" spielt bei der heutigen Lebensweise sehr häufig eine große Rolle bei den unterschiedlichsten Erkrankungen, die man zunächst nicht mit der Ernährung oder dem Darm in Verbindung bringt. Ich würde dir eine ganzheitliche Therapie empfehlen, zumindest begleitend zur örtlichen Behandlung des Haarausfalls. 

Im Optimalfall kannst du damit zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, da auch eine chronsiche Sinusitis nur allzu häufig mit dem Darmgeschehen zusammenhängt. Dauerhaft und nachhaltig wird aus meiner Sicht wohl nur eine solche ursächliche Therapie helfen können. 

Gute Besserung und alles Gute!

Grüße Itchy

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Hi,

mir geht es schon seit längerer Zeit sehr ähnlich. Habe ebenfalls eine OP mit Fensterung und Zystenenternung hinter mir und teilweise dieselben Symptome und Probleme. Mittlerweile habe ich mich aber der "schulmedizinischen Seite" abgewandt und mich für einen anderen Weg entschieden. Die langsame aber stetige Verbesserung meines Befindens gibt mir recht.

Ich möchte hier nur kurz anschneiden wie ich das meine. Ich habe gelernt, dass die beste Heilung vom Körper selbst kommt und man ihn "nur" dazu anregen muss. Ich versuche meinen Darm zunächst zu "reinigen" und dann aufzubauen und zu unterstützen. Der Darm hängt mit dem ganzen Körper zusammen und ist das wichtigste Organ. Gesunde Ernährung ist also grob gesagt das Stichwort.

Zudem habe ich sehr gute Erfahrungen mit der Osteopathie gemacht. Diese beruht mehr oder weniger darauf, dem Körper "Angebote" zu machen und ihn zu einer Reaktion zu zwingen. Es gibt aber auch da große Unterschiede, ich bin erst bei meinem zweiten Osteopathen richtig überzeugt gewesen. Er gibt schlüssige Erklärungen und erkennt Probleme und evtl. "Herde" die kein Arzt entdecken würde.

Speziell für deine Probleme habe ich einen besonderen Tipp. Eine sogenannte Luffa Kur. Diese wird in bestimmten Kurgebieten angeboten, kann aber auch mit ähnlich gutem Ergebniss zu Hause durchgeführt werden. Allerdings sollte man hier aufpassen und sich vorher gut informieren um der Gefahr einer Rosskur zu entgehen. Das Prinzip der Luffa Purgans ist eine natürliche Reinigung des Kopfes, d.h. der Nebenhöhlen, des Lymphsystems etc. Hier zum Beispiel gibt es sehr interessante Informationen dazu: http://www.praxis-thaller.de/luffa/index.php?rubric=luffa_Luffa

Ich hoffe ich konnte etwas helfen bzw. anregen =) Gute Besserung, alles Gute! Grüße Itchy

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