Hey Linda.
Oh Mann, das klingt mehr als vertraut in meinen Ohren. Habe selbst einen Großvater, bei dem vor 2 Jahren Alzheimer diagnostiziert wurde. Und im gegensatz zu Deiner Geschichte, bin ich verbandelter mit ihm als Du und deine Oma. Dadurch das er in unserem Haus lebt, seh und höre ich ihn jeden tag und schneide ziemlich genau mit, wie seine "Aktivitätskurve" einen Törn nach unten macht. Er ist zwar noch ziemlich davon entfernt, ein komplett hilfloser Mann zu sein, hat aber tag für Tag mit neuen (und alten) Hürden zu kämpfen, die dieses verflixte Krankheitsbild so mit sich bringt. Aber um Deine Frage zu beantworten, Ja , es gibt nach wie vor eine wertschätzung bei dementen Menschen. Natürlich bist DU das Highlight, wenn du deine Oma besuchen fährst. Wenig Kontakt bedeutet ja nicht immer gleich "weniger Interesse". Und wenn Du trotzdem eine kleine (und sinnvolle) Aufmerksamkeit dabei haben willst, schau Dir doch mal diese Page an, die sich auf "demente Menschen und deren beschäftigung " spezialisiert haben:
https://www.hapti.de/
Mein Großvater beklagte sich lange Zeit immer wieder über extrem kalte Hände (was kein Wunder ist,bei den immer weniger werdenden agilen Momenten) und so sind wir auf Hapti aufmerksam geworden. Man kann dort Decken und Muff´s bekommen, die dem Ptienten zum einen wärmend zur Seite stehen und zum anderen sind kleine "Erlebnis-Goodies" in deren Sachen eingearbeitet, die den Patienten beschäftigt halten. Aber schau selbst. Ist echt eine gute Idee und Sache sowas.