Wie kann man jemandem helfen, der Angst vorm Zahnarzt hat und schon lange nicht mehr dort war?

3 Antworten

Also ich habe im Prinzip das gleiche Problem. Nur dass ich auch selbst panische Angst habe. Aber vielleicht weiß ich deshalb auch am besten, wie man es lösen kann. Als absoluter Angsthase wünscht man sich nichts mehr, als dass eine vertraute Person die Sache in die Hand nimmt. Sag ihm, dass du nach einem ganz lieben Zahnarzt suchen wirst. Wenn du mit Empfehlungen von Freunden, Internet usw. einen potentiellen Kandidaten gefunden hast, solltest du selbst erstmal einen Termin für ein Gespräch machen und ihm die Problematik schildern. Vielleicht testest du den Zahnarzt auch an dir einfach mal aus. Wenn du einen geeignet erscheinenden gefunden hast, mach einen Termin für deinen Freund nur für ein Gespräch. Geh mit hin. Schließlich kommt der Knackpunkt: die erste Behandlung. Geh unbedingt mit und sag deinem Freund, dass du auf ihn aufpasst und darauf achtest, dass der Zahnarzt nichts macht, was ihm weh tut oder was er nicht will. Er selbst fühlt sich nämlich viel zu hilflos, um noch irgendwas zu diskutieren. Ein angstvoller Blick zu dir sollte immer für dich das Zeichen sein, mit dem Zahnarzt zu sprechen. Du weißt sicher besser als der Zahnarzt, was in dem Moment für deinen Freund gut ist und was nicht. Nur er kanns in dem Moment nicht ausdrücken. Nimm ihn an die Hand - so kannst du es schaffen. Mein Freund hat morgen einen Termin. Und ich habs genauso gemacht.

sprich doch mit einem zahnarzt und mach mit ihm aus, dass er sich deinen freund nur anschaut, aber nichts macht. der zahnarzt sollte von der angst deines freundes wissen, um umsichtig damit umgehen zu können.

Einen Psychologen suchen, der Hypnose anbietet. Man kann dort in wenigen Sitzungen die Angst vor dem Zahnarzt überwinden lernen. Der Hypnotiseur kommt auch zu den Behandlungen und hilft, die erlernte Entspannung einzuleiten und zu erhalten. Eine Alternative ist die Untersuchung (und natürlich die folgende Behandlung) nach örtlicher Betäubung - vorausgesetzt der Patient hat nicht bereits eine Zahnarzt- oder Spritzenphobie.