Wie hoch ist die wahrscheinlichkeit einer HIV Übertragung bei ungeschützten Sex und was tun?

2 Antworten

Du kannst sogar 72 Stunden noch Sofortmaßnahmen ergreifen.

Das nicht sich PEP Therapie. Da hast du die Möglichkeit, bei Verdacht auf eine Infektion, HIV Medikamente zu bekommen um ein eventuelles Eindringen der Viren in deinen körper zu verhinden.

Denn nach einer infizierung, bleiben die Viren noch ca. 3 Tage auf der Schleimhaut und wandert erst dann in den Körper.

Wegen den Wahrscheinlichkeiten.....schau mal meinen link an:

http://www.gesundheitsfrage.net/tipp/hiv-wahrscheinlichkeiten

.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin selbst HIV positiv

Aids ist ein wirklich böser Teufel im Kopf der Allgemeinbevölkerung und nimmt dort im Vergleich zu anderen Krankheiten oder Problemen zu viel Platz ein. So schlimm die ausgebrochene Krankheit auch ist, muss man sie trotzdem realistisch sehen.

Die Wahrscheinlichkeit für Sex mit einer Infizierten ist als Hetero-Mann sehr gering. Laut Statistischem Bundesamt leben in Deutschland ca. 22.000.000 Frauen im sexuell aktiven Alter zwischen 20 und 60 Jahren. Von diesen sind laut Robert-Koch-Institut nur ca. 15.000 HIV positiv. Das sind also 0,00068 %. Und von denen sind, da sie für die meisten keine "Standard Sexualpartner" sind, wiederum Frauen aus z.B. Subsahara-Afrika und Drogensüchtige abzuziehen, was die Zahl nochmals verringert, wie das Robert-Koch-Institut auch selbst auflistet.

Zudem muss auch dann erstmal eine Infektion erfolgen. Und auch diese ist sehr unwahrscheinlich. Und selbst wenn diese unwahrscheinliche Infektion erfolgt sein sollte, ist diese so zu therapieren, dass der Ausbruch der eigentlichen Krankeit verhindert werden kann.

Die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung scheint, je nach Studie, sehr gering. Bei Einbeziehung weiterer Einflussfaktoren in die Studienergebnisse, wie z.B. Drogenkonsum oder Analverkehr als sexueller Praktik, senkt das Risiko für Heterosexuelle nochmals. Die "Padian Studie" beispielsweise hat ergeben, dass in 10 Jahren bei keinem der 175 teilnehmenden heterosexuellen Paare, bei welchen ein Partner wissentlich HIV positiv und ein Partner negativ war, eine Ansteckung erfolgt ist. Es wird hier eine Wahrscheinlichkeit von 0,0009% für eine Ansteckung von Mann auf Frau angegeben. Andersherum, also von Frau auf Mann, ist diese Wahrscheinlichkeit nochmals geringer, wie die Wissenschaftler schreiben.

Dies wird indirekt auch durch die Ergebnisse des Robert-Koch-Instituts bestätigt. Diese haben in ihrem regelmäßig erstellten Bulletin Nr. 24, vom 17. Juli 2013, aktuelle Infektionszahlen veröffentlicht. Hier heisst es auf Seite 221, dass sich seit dem Jahr 1993 nur 436 deutsche Hetero-Männer in Deutschland mit HIV infiziert haben. Für das Jahr 2012 waren dies laut Robert-Koch-Institut nur 38 Hetero-Männer.

Ich möchte natürlich keiner der 38 Männer sein. Aber es ist gut, wenn man mal weiss, von was eigentlich gesprochen wird. Es gibt daher derzeit in Deutschland wirklich keinen Grund für heterosexuelle Männer für eine Aids-Panik, auch wenn einem das die Plakate der Aidshilfe und roten Schleifchen zum Weltaidstag geradezu einreden wollen. Kondome sind sinnvoll, aber eher als Schutz vor anderen Krankheiten. HIV scheint den Zahlen nach die Heteros, Gott sei Dank, nicht erreicht zu haben.

genauso ist es ! 

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