Was macht Hausarzt bei Panikattacken?

7 Antworten

Hi,

ich denke das man sich mit diesem Krankgheitsbild eher an den Neurologen/Psychiater wenden sollte. Oftmals sind die Medikamente, die man vom Hausarzt verordnet bekommt, veraltet und nicht mehr im aktuellen Behandlungsrahmen. Die Psychiater sind da eher auf dem Laufenden. Zumal man ja dort oft auch Gespräche führt. Die alleinige medikamentöse Behandlung wurde ich nicht beabsichtigen. Verhaltenstherapien usw sind da oft sehr hilfreich.

LG

Ein Hausarzt macht da eigentlich sehr wenig, bzw. kann auch wenig machen, man wird zu einem Psychologen "weitergeleitet"

Hallo!

Eine Panikattacke äußert sich ja in verschiedenen Symptomen. Hier wird der Arzt dann ggf. Untersuchungen anstellen, um andere Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen ausschließen zu können.

Ich könnte mir vorstellen, dass der Arzt, wenn ein Patient sagt, er hätte immer Herzrasen, z.B. ein EKG macht. Oder je nach Beschreibung auch ein Blutbild, z.B. um eine Schilddrüsenfehlfunktion ausschließen zu können.

Aber andererseits ist es für einen Arzt aus der Schilderung der Symptome und der Umstände, wo und wann diese Symptome auftraten, wahrscheinlich relativ einfach zu erkennen, ob eine Panikattacke vorliegt oder nicht. Dann wird er auch relativ schnell mit einer Verdachtsdiagnose an einen Psychotherapeuten überweisen. Eine definitive Bestätigung dieser Verdachtsdiagnose wird dann sicher erst der Therapeut stellen.

Im übrigen findet man diese (und noch mehr) Infos auch durchs googeln, z.B. mit den Stichworten "panikattacken untersuchung". 

Da findet man dann z.B. dies, was deine Frage eigentlich schon komplett beantwortet:

Diagnose

Zu Beginn der Diagnose einer Panikstörung liegt die körperliche Untersuchung. Durch sie werden physische Ursachen wie zum Beispiel Herzerkrankungen, Schilddrüsenüberfunktion oderAsthma ausgeschlossen, die ähnliche Symptome wie eine Panikstörung hervorrufen können. Welche Untersuchungen vorgenommen werden, wird dabei im Einzelfall entschieden, dazu zählen EKG, Blutuntersuchungen oder neurologische Untersuchungen.

Bleiben diese Untersuchungen ohne Befund, wird ein Psychologe versuchen, die Ursache für die wiederkehrenden Panikattacken herauszufinden. Diese Analyse dient auch dazu, andere psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Phobien zu erkennen. Liegen derartige Erkrankungen vor, ist die Panikstörung in vielen Fällen eine Begleiterscheinung, entsprechend wird die Behandlung sich auf die Haupterkrankung konzentrieren.

Die Diagnose erfolgt in Gesprächen und mit Hilfe von Fragebögen, die vom Arzt abgefragt oder vom Patienten selbst ausgefüllt werden. Häufig ist eine bestimmte Situation, in der der Betroffene großem Stress ausgesetzt war, der erste Auslöser einer Panikstörung. Die Analyse des Auslösers, der Häufigkeit und der Begleitumstände der Panikattacken hilft dabei, die richtige Therapie auszuwählen. (http://gesundpedia.de/Panikattacken)

Viele Grüße, Lexi

Er wird Dich vermutlich an einen Psychiater weiterverweisen. Womöglich ist er aber befugt, Dir vorher Medikamente zur Beruhigung zu verschreiben bzw. zu verabreichen.

Noch was anderes, das oft nicht bedacht wird: Panikattacken können auch durch Mangel an B1 verursacht werden, der läßt sich aber leider nicht messen. Ißt Du Süßigkeiten, Brot, Brötchen,  Pudding, kurz Mehlspeisen, und trinkst Du Kaffee oder Tee? Dann ist B1-Mangel wahrscheinlich.