Was alter Frau geben, wenn sie nicht mehr isst?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Es ist traurig, das so zu schreiben: Ganz oft ist es ein Zeichen, dass es Zeit ist, diese Welt zu verlassen wenn Hochbetagte das Essen verweigern.

Wurde denn bereits eine erfahrene Altenpflegerin dazu befragt? Gibt es jemanden, der sich professionell auskennt und die alte Dame mitbetreut? Ich fände es wichtig, diese Experten in dieser Frage dazu zu ziehen. Hier ist es wichtig zu unterscheiden, ob der Zeitpunkt zu sterben gekommen ist - oder ob es wichtig ist, noch zu handeln.

Wahrscheinlich ginge es um - zumindest vorübergehend - flüssige Nahrung wenn es ums weiterleben geht.

Bei einem Bekannten war dies ähnlich. Dieser lag zum Schluss etwa 2 Jahre im Bett. Er hatte sich in dieser Zeit vorweigend von flüssiger Nahrung ernährt.

Habe erst vor Kurzen einen Artikel darüber gelesen: http://www.apotheke-marienbrunn.de/meineapotheke/sortiment/22-spezialnahrung Ist so etwas wie Astronautennahrung. Der Vorteil dabei ist halt, dass die ölteren Menschen nicht so viel zu sich nehmen müssen. Es muss zudem wenig gekaut werden und das Essen dauert nicht so lange. Dennoch sind nahezu alle Nährstoffe enthalten. Man sollte sich bewusst sein, dass dies nicht unbedingt die reizvollste aller Ernährungen ist. Aber wenn es das Leben verlängert bzw. angenehmer macht, ist es ggf. eine Alternative!

Bei einem Bekannten war dies ähnlich. Dieser lag zum Schluss etwa 2 Jahre im Bett. Er hatte sich in dieser Zeit vorweigend von flüssiger Nahrung ernährt. ... Man sollte sich bewusst sein, dass dies nicht unbedingt die reizvollste aller Ernährungen ist. Aber wenn es das Leben verlängert bzw. angenehmer macht, ist es ggf. eine Alternative!

Mit ein wenig Fantasie kommst Du sicherlich drauf, dass ein solches Leben nie "angenehm" ist und daher auch gewiss kein Wunsch auf Verlängerung seitens des Patienten besteht.

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@evistie

@ Leilalise: Die Frage ist aus Juli 2012. Glaubst Du ernsthaft dass die Oma noch lebt?

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Ich nehme an, die Oma Deiner Freundin hat ihr Leben gelebt und mag nicht mehr. Was kann sie sonst tun, ausser das Essen zu verweigern? Man möge ihr zu trinken geben, bis sie auch das verweigert.

Durch Hausarzt oder Pflegedienst sollte natürlich sichergestellt sein, dass sie keine Schmerzen o. a. hat, die sie am Essen hindern. Kann sie sich denn noch selbst äußern?