Bei mir wurde eine T-Negativierung im Ruhe-EKG festgestellt. Weitere Untersuchungen sollen folgen. Muss ich mir Sorgen machen?

1 Antwort

Das ist nicht zwingend etwas Schlimmes, aber es ist ok, das zu untersuchen. Manchmal kommt am Ende nichts heraus.

Endstreckenveränderungen in korrespondierenden EKG-Ableitungen - bei Ihnen inferolateral (die dem Zwerchfell aufliegende und Teile der äußeren Herzwand) - können auf eine Durchblutungsstörung in diesem Bereich hinweisen. 

Der unauffällige Befund im Belastungs-EKG spricht eher dagegen, aber die Empfindlichkeit dieses Verfahrens ist bei nur einem betroffenen Gefäßgebiet eingeschränkt. Das Stressecho hat eine höhere Empfindlichkeit. Das Langzeit-EKG bring hier vermutlich keine große Erkenntnis.

Die Untersuchungen sind sämtlich nicht invasiv und von daher gehen Sie kein Risiko ein. Wenn Sie keine Risikofaktoren für eine koronare Herzkrankheit (KHK) haben, dann würde ich es bei unauffälligem Befund im Stressecho bei diesen Untersuchungen belassen. Wenn Sie Risikofaktoren haben, dann muss man eine Coronarangiographie diskutieren.

Danke für die Antwort!

Könnte das auch damit zusammenhängen, dass ich vor 2 Wochen eine Mandelentzündung hatte, Penicillin einnehmen musste und im Blutbild Kalium zwar im Rahmen, aber auch nur grade so, ist (fast zu wenig)?

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@dshg87

Nein, da ist ein Zusammenhang unwahrscheinlich. Veränderungen des Serumkaliums können Einfluss auf das EKG-Bild haben, aber nicht, solange das Kalium noch im Referenzbereich liegt.

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Hallo,

inzwischen hat sich herausgestellt, dass ich vermutlich eine Gleithernie habe. Kann dort ein Zusammenhang bestehen?

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