Pollenallergie wird zur Qual. und beinträchtigt mein Leben.

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Hallo Pinkeseinhorn, erstmal: Ich kann voll und ganz verstehen, dass du sehr unter deiner Allergie leidest. Du scheinst ja schon einige (sehr gute) Methoden probiert zu haben, aber ich will dir noch ein paar Tipps geben, wie du dir weiterhelfen könntest.

  1. Würde ich mir mal einen Termin in einem Allergieambulatorium ausmachen. Wenn du deinem Arzt schon Medikamente vorschlagen musst, dann... naja, dann ist er vielleicht nicht soo top auf dem Gebiet.

  2. Das Präparat Lectranal (Tabletten 60/120 Stück) enthält einen Traganthwurzelextrakt und hilft dem Immunsystem einerseits, effizient zu arbeiten, andererseits vermindert es falsche Reaktionen (wie zb. auf Pollen und andere Allergieauslöser). Die Wirkung ist durch eine sehr umfassende Studie belegt =) Damit habe ich sehr gute Erfahrungen bei meinen Patientinnen und Patienten gemacht. Es dauert zwar 1-2 Wochen, bis die Wirkung einsetzt, aber du kannst es die ganze Allergiezeit hindurch nehmen und es lässt sich mit allen anderen Allergiemitteln kombinieren. Das Präparat ist in Österreich zugelassen, sollte aber von jeder Apotheke in 2-3 Tagen importierbar sein.

  3. Ich würde dir, wenn deine Symptome so stark sind, zu einer erneuten Hyposensibilisierung raten, auch dann, wenn die erste nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat.

  4. Aerius enthält Desloratatin und ist ein "relativ neues" Allergiemittel. Du könntest mal die "alten" Allergiemittel wie Fenistil (Wirkstoff Dimetindenmaleat) oder Dibondrin (Diphenhydraminhydrochlorid) probieren. Diese machen zwar weitaus mehr müde als die neuen Wirkstoffe, wirken bei manchen aber besser. Ansonsten ist der Unterschied zwischen den Wirkstoffen relativ gering... manchmal hilft nur "durchprobieren", natürlich unter Aufsicht deines Arztes.

Die ganzen allgemeinen Tipps, die man als Allergiker so beachten sollte, spare ich dir jetzt mal, weil du damit bestimmt schon Erfahrung hast. Wenn du doch noch welche brauchst, gib Bescheid =)

Gute Besserung! Eleutherococcus

Hallo, auch ich hatte eine Gräserallergie, die sich aber durch eine Lebensstiländerung deutlich gebessert hat. Ich ernähre mich gesund (Verzicht auf sämtliche Zusatzstoffe sowie Fastfood und Fertiggerichte, stattdessen Mittelmeerkost, Vollkornprodukte, grüner Tee). Ich rauche nicht, trinke kaum Alkohol und walke täglich eine Stunde ohne Stöcke (wichtig u.a. für die Vitamin D-Bildung!). Stress verschlechtert übrigens die Allergiesymptomatik ebenfalls. Sollten an einzelnen Tagen doch mal Beschwerden auftreten, nehme ich das Spurenelement Zink in Form von Unizink (rezeptfrei aus der Apotheke) ein. Zink ist u.a. wichtig für die Schleimhäute und wirkt antiallergisch.

Gute Besserung!

Hallo, eigentlich hast Du alles ausprobiert, was so möglich und üblich ist. Du bist 17 Jahre alt und wirst doch wohl bald die Schule abgeschlossen haben. Hast Du schon mal darüber nachgedacht, einfach hier wegzuziehen. Mir fällt keine andere Alternative ein. In den Bergen, also in Österreich oder in der Schweiz, hättest Du wesentlich weniger gesundheitliche Probleme. Ich weiß ja nun nicht, welche Berufswünsche Du so hegst, aber solltest Du sehr gut in Fremdsprachen sein, bietet es sich eventuell an, z.B. als Fremdsprachenkorrespondentin in einer anderen Umgebung zu leben. Das ist jetzt nur eine Möglichkeit von unbegrenzt vielen. Natürlich kann man auch anderen Berufen im Ausland nachgehen. Alles Gute. lg Gerda

Da kann sie ja gleich auf einem Schiff sich einen Job suchen.

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@pferdezahn

@pferdezahn: Das ist ja wohl jetzt schon wieder stark übertrieben. Wobei das natürlich auch eine Möglichkeit ist. --- Ich kenne eine Familie, die wegen starker Asthmaerkrankung der Kinder in die Schweiz übergesiedelt sind. Wenn eine ganze Familie das hinkriegt, ist das für eine junge Frau doch wohl nicht unbedingt ein Problem; war ja auch nur ein Vorschlag zum Überdenken. Besser umziehen, als das ganze Leben lang zu leiden, oder??

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