Kostenübernahme Psychosomatische Klinik

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Hallo! Ich bin nicht bei der AOK,aber die Vorgehensweisen sind bei allen Kassen ähnlich.Ich wundere mich über den Verlauf und den Stand der Dinge. Das "Pferd" erscheint mir von hinten aufgezäumt. Jede Kasse kann medizinische Einrichtungen benennen,mit der sie vertraglich Leistungen abrechnet. Diesen Überblick solltest du dir bezüglich Einrichtungen für psychosomatische Erkrankungen geben lassen,wenn der Arzt nicht selbst irgendwelche Empfehlungen hat. Bei einigen Kliniken gibt es auch Sprechstunden,zu denen man mit Überweisung des z.B. Arztes für Neurologie und Psychatrie (nicht immer sind Hausarzt und Psychotherapeut ausreichen) gelangt und in der dann dein aktueller und perspektivischer Gesundheitszustand festgestellt wird. Berechtigt dieser zu einer Einweisung,dann steht es auch in dem Arztbrief,den dein überweisender Arzt erhält,manchmal schon mit einem Terminvorschlag,wenn er denn gleich zustande gekommen ist. Aufgrund dessen wird dir dein Neurologe,Psychiater eine Klinikeinweisung ausschreiben,die du deiner Krankenkasse vorlegen musst.Diese muss von dieser dann darauf genehmigt werden und nun geht man damit in die Klinik. Hört sich einfacher an als es ist,ich weiß. Plätze und Termine sind knapp und nicht überall ist ein entsprechendes Versorgungsangebot.Daher kann man auch über Landesgrenzen hinaus versuchen. Wichtig ist,dass der behandelnde Arzt auch verständlich diese Behandlung begründet und erklärt,dass ansonsten nicht von einer baldigen Arbeitsfähigkeit und Gesundheitsverbesserung deinerseits auszugehen ist. Dann kann man auch alles im neu und umfangreicher begründeten Widerspruch zur abgelehnten Rehamassnahme nocheinmal an den Rentenversicherungsträger -eilig- beantragen.(4-8 Wochen sind leider schon fast schnell) Vielleicht sind hier Ansätze für dein Termingespräch bei der Kasse. Gute Besserung,Gruß Grischa!

Hallo und vielen Dank. 


Habe gerade mit der Krankenkasse gesprochen, es geht um eine Akutklinik - nicht mehr um eine Reha. Da habe ich wohl nicht richtig geschrieben. Lt. Gesetz habe ich Wahlfreiheit was die Klinik angeht, aber in der Realität ist es sicher anders. Ich will nur noch hin - Therapie machen und schnell wieder in meine Arbeit gehen. Nur daheim mit Tabletten wird es nicht besser.

"Meine" Erste Wahl wäre die Akutklinik Urbachtal, die haben auch als Regelsatz Einzelzimmer. Das empfinde ich als sehr wichtig für mich da ich sehr starke Schlafstörungen und Einschlafschwierigkeiten habe und keine Geräusche, bzw. schnarchen oder was auch immer gerade zusätzlich ertragen kann. Da ist die Wartezeit gerade 6 Wochen. Und die haben auch schon AOK Kassenpatienten in der Klinik behandelt.

Es gibt für Kassenpatienten Akutkliniken mit Einzelzimmer! Aber ob die meiner Krankenkasse dann zusagen...


Die Dame von der AOK hat mir aber gerade gesagt, dass sie keine Kliniken empfehlen dürfen - verständlich! Also da kann sie mir nicht weiterhelfen.

Ich werde 3 Kliniken goggeln, dem Arzt vorlegen, oder der empfiehlt mir eine - dann sehen wir weiter. Und ein Befund meiner Psychotherapeutin wird eingereicht.

LG.

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@Anderl3559

Hallo! Ja,Akutklinik ist keine Reha.War dann ein Missverständnis.Dann ist es auch nicht soooo kompliziert (relativ!). Von einer Empfehlung einer Klinik vonseiten der Kasse hatte ich nicht gesprochen.Das dürfen die nicht.Aber,sie können dir Kliniken benennen,die für dich infrage kämen. Das macht meine Kasse auch,wenn ich diese Info mal benötige (DAK). In der Zwischen - Wartezeit sollte die Therapeutische Behandlung auch nicht unterbrochen werden. Aber mit einfach in die Klinik gehen und danach frisch zur Arbeit? Wer hat dir denn den Floh ins Ohr gesetzt.So einfach geht das bei Depressionen und psychosomatischen Störungen nicht.Arbeit kommt auf dich zu,eigentlich müsstest du therapeutisch schon mittendrin sein.Das hätte man dir fairer Weise schon mal sagen müssen. Vielleicht hat man es ja und du glaubst es nur nicht. Ist aber so. Das einzusehen,hat bei mir auch lange gedauert .Viel Erfolg von Grischa

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@grischa

Hallo Grischa, ja, in die Arbeit...den Druck mache ich mir immer. So wie es aussieht wird eine Wiedereingliederung vor den Sommerferien (Bayern) nicht statt finden können. Die Akutklinik welche ich mit meinem Arzt in Erwägung gezogen haben, Wartezeit 6 Wochen, 10 Wochen, 5-6 Monate... Bis die Befunde und die Kostenübernahme bei der AOK sind und hoffentlich dann genehmigt werden, dauert noch mal ca. 2-3 oder 3-4 Wochen. Bis dahin habe ich bei einer Psychtherapeutin Termin. Natürlich soll es bis dahin weiter gehen - nur fand ich keinen zeitnahen Therapeuten bisher. Nun habe ich ja eine Therapeutin!

Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass ich mitarbeite, mich bemühe und nicht arbeitsfaul bin...gerne wieder - wenn ich in die Arbeit gehen kann - dorthin gehe. Mit Wiedereingliederung -das hat der Arzt schon gesagt.

Danke für deine Antwort! lG.

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