Kleine weiße, dünne Würmer im Stuhl.

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Madenwürmer bei Menschen: Harmlos, aber verbreitet

Der Madenwurm, auch Enterobius vermicularis, Aftermade oder Springwurm genannt, gehört der Gattung der Rund- und Fadenwürmer an. Eine Infektion mit Madenwürmern wird von Medizinern auch Enterobiasis genannt. Madenwürmer bei Menschen nisten sich als Parasiten im Darm ein und vermehren sich dort. Eine Infektion mit Madenwürmern gehört in den gemäßigten Breiten zu den häufigsten Wurmerkrankungen, wie die AOK-Krankenkasse auf ihrer Website mitteilt. Etwa die Hälfte aller Menschen wird einmal im Leben von Madenwürmern befallen. Der Mensch ist für den Parasiten ein sogenannter Endwirt, das heißt, dass er auf Menschen als Wirt spezialisiert ist, Tiere dienen dem Madenwurm in der Regel nur als Zwischenwirte.

Mensch und Madenwürmer als Fressgemeinschaft Madenwürmer sind sehr klein – weibliche Exemplare werden bis zu 13 Millimeter, männliche nur etwa fünf Millimeter groß. Die Infektion kann über verunreinigte Nahrung, befallene Tiere oder über die Luft geschehen. Gelangen die Eier in den Körper, nisten sie sich im Darm ein und ernähren sich dort von dem Nahrungsbrei. Der Madenwurm bildet mit dem Menschen eine sogenannte Fressgemeinschaft. Eine Infektion mit Madenwürmern ist laut AOK eine relativ harmlose Wurmerkrankung, da der Wurm keine unmittelbaren gesundheitlichen Schäden verursacht. Madenwürmer bei Menschen befallen vor allem Kleinkinder und Frauen. Die Parasiten sind im Kot sichtbar

Madenwürmer bei Menschen: Symptome Madenwürmer bei Menschen legen ihre bis zu 10.000 Eier bevorzugt nachts in den Falten des Anus ab und verursachen bei den Betroffenen einen Juckreiz am Anus, der auch zu Schlafstörungen bei den Betroffenen führen kann. Über den Kontakt mit der Hand können die Eier wieder über den Mund gelangen und eine weitere Infektionskette auslösen. Vermehren sich die Madenwürmer beim Menschen sehr stark, kann es zu Symptomen wie Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Bauchschmerzen oder Blutungen am Anus kommen. Werden Madenwürmer bei Menschen nicht behandelt, kann dies bei Kleinkindern zu Entwicklungsstörungen führen. Bei Frauen besteht das geringe Risiko, dass die Madenwürmer auch die Scheidenregion befallen und dort Entzündungen auslösen können. Falls Sie die Symptome einer Wurmerkrankung durch Madenwürmer bei sich bemerken, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen Die Medikamente zur Bekämpfung von Madenwürmern bei Menschen sind in der Regel verschreibungspflichtig.

Quelle: http://www.t-online.de/ratgeber/gesundheit/beschwerden/id_64351662/madenwuermer-beim-menschen-symptome-und-ursachen.html

Danle für die ausführliche Antwort. Eine Frage habe ich noch: Mein Bruder hat MorbusChron. Ist er nun besonders ggefährdet oder können die Würmer bei Ihn größeren Schaden als bei Gesunden Lwutwn anrichten? Danke

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@Roddi23

Hallo Roddi, aufgrund Deiner Frage zu Deinem Bruder bin ich zufällig auf einen sehr interessanten Artikel gestoßen. Google mal unter Würmer bei Morbus Chron. Es gibt offensichtlich sehr gute Resultate bei der absichtlichen Behandlung mit Schweinepeitschenbandwürmer bei Chronkranken. Studien haben ergeben, dass viele der behandelten Patienten, die diesen Wurm verabreicht bekamen, praktisch beschwerdefrei wurden. Hinsichtlich Deiner speziellen Frage in Bezug auf Madenpürmer sollte Dein Bruder auf alle Fälle seinen Arzt befragen. Da habe ich keinerlei Hinweise bekommen, die weiterhelfen könnten. Alles Gute Gerda

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