Kann es sein, dass während dem Fasten die Sehkraft nachläßt?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich selbst habe keine Erfahrungen mit Fasten, aber meine Mutter macht mindestens einmal im Jahr eine Fasten-Kur nach Buchinger. Auch ihr ist während der ersten Fasten-Kur aufgefallen, dass sie plötzlich schlechter sehen konnte. Ihr Hausarzt hat ihr bestätigt, dass die Sehschwäche mit der Kur zu tun haben könnte. Nach Beendigung des Fastens konnte sie wieder ganz normal sehen. Ich würde dir dennoch empfehlen, dich an deinen Arzt bzw. direkt an deinen Augenarzt zu wenden, sollten sich die Veränderungen der Sehstärke nicht bessern oder gar stärker werden.

Das kann durchaus vom Fasten kommen. Angeblich soll man danach umso besser sehen.

Davon unabhängig ist die Sehkraft natürlichen Schwankungen unterworfen. Falls Du inzwischen eine Lesebrille regelmäßig benutzt, wirst Du auch schon erlebt haben, daß Du trotzdem z. B. abends schlechter damit sehen kannst als tagsüber, weil das Auge inzwischen "müde" ist.

Mir scheint aber, daß Du etwas uninformiert Dich "im Fasten versuchst". Ich hoffe, Du machst es nicht, um ordentlich abzunehmen! Fasten ist nicht, einfach nichts mehr zu essen. Hier habe ich eine sehr kurze, aber beachtenswerte Zusammenfassung gefunden: http://s23.org/wiki/Fasten

Je nach Alter und Gesundheitszustand ist Fasten ein mehr oder minder gravierender Eingriff in den Stoffwechsel. Da kann es zu weit heftigeren Reaktionen kommen als "nur" einer zeitweiligen Sehverschlechterung.

Mein Rat: beobachte diese Verschlechterung. Ist sie nicht in wenigen Tagen verschwunden, hat sie nichts mit dem Fasten zu tun und Du solltest der Sache nachgehen.

Beim Fasten sinkt der Augendruck, der Blutdruck, das Blut ist verdünnt. Hinterher ist alles wieder normal, wenn nicht sogar besser. Mit dem Buch "wie neugeboren durch Fasten" von Dr. Hellmut Lützner kann man prima allein fasten. Bei Unsicherheiten ist aber ein Anschluß an eine Fastengruppe vor Ort oder Fastenwandern im Urlaub das Beste.