Ich kann in Gesellschaft nicht essen :(

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Lieber Schoggi1,

aus meiner Erfahrung gibt es in so einem Fall eine Konflikt-Situation, die Ihnen wahrscheinlich nicht bewußt ist.

Sie sind beim Psychotherapeuten am besten aufgehoben. Ich würde nach jemandem suchen, der Tiefenpsychologisch fundiert arbeitet. Homöopathie begleitend ist auf jeden Fall hilfreich.

kann man sowas nicht selbst in den Griff bekommen? Mit irgendwelchem umdenken oder so?

komisch ist ja, das es manchmal auch klappt, und ich problemlos essen kann obwohl ich vorher Angst davor hatte. Und manchmal klappt es halt nicht. :S

PS: Ich bin weiblich ;-)

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@Schoggi1

Sie können es schon selber in den Griff bekommen - wenn Sie es schaffen, dass Ihnen der Konflikt bewußt wird und wenn Sie es schaffen, ihn zu lösen...

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@Shivania

Nur zur info :-)

Ich habe die vier Kurstage überstanden und auch das Mittagessen war gar nicht mal so übel :-) Mein Teller war an 2 TAgen leer gegessen an 2 Tagen blieb ein viertel übrig :S Naja..... immerhin ein Vortschritt :D

Ich schaffe das schon noch! bin zuversichtlich ;-)

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Liebe Schoggi, ich würde mir mal überlegen, wer in Deiner Familie wirklich einen Grund hatte, in Anwesenheit von Fremden nichts zu essen. Ist z. B. vielleicht mal jemand vergiftet worden? So oder so könnte Dir eine Familienaufstellung helfen. Informiere Dich doch mal bei Wikipedia über das Verfahren. Gibt auch sonst im Netz ganz gute Beschreibungen, z. B. http://www.sorge-dich-nicht-liebe.de/familienaufstellung. Viel Erfolg wünscht Psychator

Hallo Psychator, als ich mit meiner Mutter darüber gesprochen habe, sagte sie mir das sie das selbe Problem früher auch hatte....^^ Sie meinte ich habe das von ihr geerbt :S

Na toll...^^ Kann sowas wirklich vererbbar sein?

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@Schoggi1

Liebe Schoggi, nicht in dem Sinne einer genetischen Vererbung. Aber Deine Mutter wird auch mit jemandem verbunden sein, der wirklich einen Grund hatte, in Anwesenheit von Fremden nichts zu essen (s. o.), wahrscheinlich das gleiche Thema, das auch Du hast. Frag doch mal weiter nach. Wer von ihren Eltern, Großeltern, Onkel oder Tanten war in einer wahrscheinlich lebensgefährlichen Situation, weil er in Gegenwart von Fremden etwas gegessen hat. Vielleicht gibt es da nur Andeutungen oder Nebulöses. Wie gesagt, eine Familienaufstellung würde wahrscheinlich weiterhelfen. LG Psychator

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Dass man nicht gerne isst, wenn man sich nicht wohl fühlt, ist völlig normal. Bei dir ist es allerdings etwas extremer als bei den meisten anderen. Ich würde es an deiner Stelle mal mit einer Verhaltenstherapie probieren, am besten sprichst du deinen Hausarzt mal auf das Problem an und bittest um eine Überweisung zu einem Psychotherapeuten. Ich bin mir sicher, dass du das so schnell wieder in den Griff bekommst.

Das klingt schon nach einer psychischen Sache. Die sollte von einem Therapeuten behandelt werden. Es ist doch unangenehm, wenn man in Gesellschaft so gehemmt ist, dass kein Bissen Essen mehr runter geht. Allerdings ist es nicht ganz leicht, einen Termin bei einem Therapeuten zu bekommen, deshalb bitte dran bleiben und notfalls auch mal nachdrücklich werden.