Hektische Flecken?

1 Antwort

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich leide unter diesen hektischen Flecken schon über 40 Jahre, und weißt Du was? Seit ich mir nichts mehr draus mache, wie das aussieht, ist es erheblich weniger geworden. Scheint also irgendwie auch "Kopfsache" zu sein.

Aber als Leidensschwester habe ich jetzt mal gegoogelt, weil mich auch interessiert, welche Mittel es dagegen gibt.

Ich habe gelesen, daß es meist sensible Menschen mit empfindlicher Haut trifft, die auch sonst zum Erröten neigen. Wenn man dran denkt "jetzt hab ich bestimmt schon wieder diese gräßlichen Flecken...", wird es schlimmer. Helfen soll, daß man offensiv rangeht und zu sich und anderen über seine Nervosität und die befürchteten Folgen spricht. Aber im Grunde ist doch das vegetative Nervensystem zu "aufgeregt", weshalb empfohlen wird, sich z. B. mittels Autogenem Training ruhiger und gelassener zu machen. Auf einer Seite wurden Bachblüten empfohlen - wenn Du damit einen Versuch machen willst, such Dir jemanden, der sich damit auskennt. Auf eigene Faust "irgendwas" aus einem Buch Angelesenes bringts nicht.

Zum Schluß noch etwas aus meiner eigenen Erfahrung: man überschätzt, vor allem, wenn man noch jünger ist, maßlos die Wirkung, die man auf andere zu haben glaubt. Dabei sind die Leute viel gleichgültiger, als man denkt. Als ich 13 war, wollte ich wegen eines fetten Pickels auf der Nasenspitze nicht in die Schule gehen, weil ich dachte, alle glotzen nur darauf... heute weiß ich, daß es so gar nicht ist. Hektische Flecken sind nichts, weswegen man sich genieren müßte. Mir hat sogar schon mal einer gesagt: "Du bist süß, wenn du deine hektischen Flecken kriegst..." (in dem Moment hätte ich ihn erwürgen können ;o)), aber die meisten Menschen reagieren tatsächlich mit Gleichgültigkeit darauf oder sogar mit Anteilnahme, weil sie es von sich selber kennen... also, übe Dich ebenfalls in Gleichgültigkeit. Es ist nichts Schlimmes, es geht vorbei, und es nicht wichtig. Viel Erfolg!