Darf Artzt mir Simulation unterstellen?

6 Antworten

Guten Morgen,

ob du depressiv bist, kann ich nicht beurteilen.

Die Exmatrikulation erfolgt u.a. wenn man die Leistungsnachweise nicht erbringen kann und zwar auf einem längeren Zeitraum.

Wenn du merkst, dass es dir psychisch nicht gut geht und die Leistungen nicht erbringen kannst, warum hast du dir da nicht rechtzeitig gezielt Hilfe geholt? Und zwar in Form von einer ambulanten Gesprächstherapie über einen Psychologen. In der Verfassung war doch klar, dass du so dein Studium nicht fortführen kannst.

Du gehst erst, nachdem es schon 5 nach 12 ist zu deinem Hausarzt, der dich wegen deiner psychosomatischen Erkrankung nie behandelt hat und möchtest ein Attest für eine Erkrankung, der er nicht kennt, um dein Studium fortführen zu können. Und dann ist er schuld - dass du Depressionen bekommst.

Ehrlich - du hättest schon viel früher an deiner psychischen Verfassung etwas ändern müssen. Du musst ja erst einmal in der Lage sein, ein Studium mit Erfolg abschließen zu können.

Ich würde mich jetzt erst ernsthaft um eine Festigung deiner Psyche kümmern und mich dann an eine geeignete Stelle wenden, wie oder ob du dein Studium weiterführen kannst.

Liebe Grüße

Darf? Ich finde es nicht ok, weil es niemanden hilft wie er sich verhält. Leider gibt es auch unter Ärzte_innen und Therapeut_innen Menschen mit wenig Empathie oder auch teils Fachwissen.

Auf jeden Fall würde ich den Hausarzt wechseln. Vielleicht ist auch es Sinnvoll mit mit einem/r Psychiater_in zu reden? Oder eine Psychotherapeutin aufzusuchen?

Gibt es bei euch keine psychologische Beratung? Vielleicht kann da auch zusammen geschaut werden was hilfreiche nächste Schritte sein können.

In jedem Fall hast Du ein Recht darauf ernst genommen zu werden. Nur so kann auch Hilfe gefunden werden

Alles Gute!.

Dein Kernsatz ist: ""Ich habe Ihn trotz dieser Punkte um eine Behandlung und ein Attest (nach der Behandlung) gebeten, damit das Studium eventuell weitergeführt werden kann."" In Deinem Zustand wäre die Einsicht angesagt, dass Du (derzeit) nicht studieren kannst, dass die Exmatrikulation berechtigt ist und Du für die Uni eine Belastung wärst, oder siehst Du das anders? Dir scheinen auch die Einsichten zu fehlen, dass ein Hausarzt nicht dafür sorgen kann, dass die Exmatrikulation rückgängig gemacht wird und dass Dein wahrer Ansprechpartner ein Psychotherapeut wäre. Bei der Suche nach einem, wäre Dein Hausarzt in der Tat der richtige Ansprechpartner gewesen. Da Du uns nur Deine Version des Arztbesuches erzählt hast, an der ich so manchen Zweifel habe, widerspreche ich gerda, die im Wesentlichen Recht hat, an einer einzigen Stelle: Eine negative Bewertung bei Jameda halte ich nicht für die richtige Reaktion.

Ich wünsche Dir, dass Du selbst noch zu der Erkenntnis kommst, dass Dir nur ein Therapeut helfen kann, dass Du einen suchst und findest und dann beizeiten die für Dich richtige Berufswahl treffen kannst. Vielleicht ist das Studium ja genau die falsche Wahl.

Ach ja: Der Arzt darf das.

Wenn du nicht die Leistungen bringen kannst, die gefordert werden, aus welchem Grund auch immer, dann hilft dir auch kein Attest vom Arzt. Du solltest dich darum bemühen, die Ursachen für dein Versagen zu finden. Vielleicht bist du einfach auch nur überfordert gewesen und hast dadurch einen inneren Stress aufgebaut, der dann deine Symptome ausgelöst hat. Meiner Meinung nach solltest du dir was anderes suchen und nicht anderen die Schuld geben. Es hätte an der Situation auch nicht viel geändert, ein Studium kann man nur mit Leistung abschließen.

Es würde mich sehr interessieren, von deinem Arzt seine Sichtweise der Konsultation zu hören.

So ganz kann ich deiner Beschreibung nicht glauben.

Entweder fehlt da einiges oder du interpretierst über.